Normalerweise halten die „Hornig“ ihren Brauchtumsabend in der Orschweierer Halle ab. Da diese jedoch renoviert werden soll, müssen sie nach Mahlbergausweichen. Foto: Decoux

Die „Hornig“ blickt zufrieden auf ihre Vereinsumstrukturierung. Der bevorstehende Hallenumbau zwingt die Zunft jedoch, nach Mahlberg auszuweichen.

Nach dem musikalischen Auftakt durch den Musikzug Orschweier begrüßte Oberzunftmeister Volker Kern im vollbesetzten Narrenschopf Orschweier neben den Mitgliedern auch Ortsvorsteher Bernd Dosch, Bürgermeisterstellvertreter Thomas Schwarz, Stadt- und Ortschäfte sowie Vereinsvertreter. Darüber berichten die „Hornig“ in einer Mitteilung.

 

Oberzunftmeister Kern berichtete von einem anstrengenden, aber erfolgreichen Vereinsjahr. Die Narrenzunft erfährt vermehrt Zuspruch und hat 538 Mitglieder, wovon knapp 200 Aktive sind. Schriftführer Dennis Sohm ließ das umfangreiche Geschehen des vergangenen Vereinsjahrs Revue passieren, als Höhepunkte können die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 55. Bestehen der Patenzunft Narrengilde Wyhl sowie das 50-Jährige des Musikzugs Orschweier festgehalten werden.

Rechner Timo Richter erläuterte die Kassenlage und konnte den Mitgliedern von einem Plus und einer soliden Kassenlage berichten. Sorge bereiten der Zunft die enorm gestiegenen Kosten für die Busfahrten.

Lob für Unterstützung

Hästrägervertreter Michael Huck zeigte sich mit der Resonanz und Unterstützung durch die Hästräger bei zahlreichen Arbeitseinsätzen und Veranstaltungen sehr zufrieden. Besonders erfreulich ist die große Anzahl von elf Tanzgruppen, davon sechs mit Kindern und Jugendlichen.

Als besonders gelungen bezeichneten die Verantwortlichen die Umstrukturierung des Vereins im vergangenen Jahr mit der Zielsetzung, die Hauptverantwortlichen zu entlasten, die Mitglieder mehr einzubinden, deren Potenzial zu nutzen und den Verein zukunftsfähig zu gestalten.

Fünf Beisitzer vertreten die Gruppierungen und entlasten den Vorstand

Fünf Beisitzer aus den Reihen der Gruppierungen vertreten nun in den Narrenratsitzungen die Anliegen der Aktiven. Große Wirkung zeigen auch die Ergebnisse der Arbeitskreise Jugend, Technik, Veranstaltungen und Digitalisierung. Oberzunftmeister Kern freut sich, dass dadurch frischer Wind in den Verein gekommen ist und das Vereinsleben durch die Möglichkeit der Mitgestaltung attraktiv für die junge Generation bleibt.

Umbau als Herausforderung

Eine große Herausforderung ist der bevorstehende Umbau der Festhalle Orschweier. Obwohl sich alle über die Renovierung freuen, müssen die über Jahrzehnte bewährten Abläufe für die Ausweichveranstaltungen in der Festhalle Mahlberg in den nächsten zwei Jahren neu geplant und erprobt werden.

Ortsvorsteher Bernd Dosch nahm die einstimmige Entlastung des Vorstands vor. Dosch bedankte sich für die Bereicherung des Gemeindelebens, die umfangreiche Jugendarbeit und zeigte Respekt für die Leistung des Vorstands und des Vereins. Für 33 Jahre Bühnentätigkeit wurden Juliane Huser und Stefanie Schaub geehrt. Für elf Jahre wurde Sehide Schillinger und Moritz Rauer gedankt.