Die Hornberger Gemeinderat hat bei seiner jüngsten Sitzung den Auftrag für die Sanierung der L 108 vergeben.
Die Fahrbahndeckensanierung der L 108 soll um den Bereich Viadukt bis zum Strasserhof erweitert werden. An diesem dritten Bauabschnitt beteiligt sich die Stadt Hornberg mit Kosten von rund 19 800 Euro. Bei der jüngsten Ratssitzung wurde die Firma Swietelsky Baugesellschaft mit den Arbeiten beauftragt.
Die Erweiterung erfolgt in Rücksprache mit dem Regierungspräsidium Freiburg, das auch die Gesamtkosten für die Fahrbahndeckensanierung des dritten Bauabschnitts übernimmt. Veranschlagt sind etwa 399 130 Euro brutto inklusive des städtischen Anteils Hornbergs. „Im Zuge dieser Maßnahme sollen Schachtabdeckungen der Abwasserleitungen sowie Schieber- und Hydrantenkappen der Trinkwasserversorgung erneuert werden“, erläuterte Stadtbaumeisterin Pia Moser.
Die Mittel sind laut Moser im Ergebnishaushalt der Abwasserbeseitigung und im Haushaltsplan des Eigenbetriebs Wasserversorgung enthalten. Die anteiligen Straßenbaukosten sollen auf die Straßenunterhaltung Hornberg gebucht werden. „Glücklicherweise gab es grünes Licht“, sah Bürgermeister Marc Winzer große Vorteile in dem Anschlussauftrag. Eine Terminierung liegt seinen Worten nach noch nicht vor. Klar ist aber jetzt schon, dass es Einschränkungen für die Bürger geben wird, auch mit Vollsperrung. Die sollen aber so kurz wie möglich gehalten werden, wie Winzer versicherte. „Die Belastung soll so gering wie möglich und die Information der Bürgerschaft wesentlich sein“, erklärte Winzer. Seinen Ausführungen nach liegt die bisherige Sanierung der L 108 im Zeitplan. Bis voraussichtlich Fronleichnam soll die Vollsperrung aufgehoben werden. „Dann geht es weiter vom Kriegerdenkmal bis zur Postwiese“, so der Bürgermeister. Der Tenor im Rat war mehrheitlich, dass die Beteiligung am dritten Bauabschnitt eine einmalige Gelegenheit für die Stadt darstellt und die Auftragsvergabe erfolgte einstimmig.
Die Kosten
Die Kosten, die die Stadt Hornberg zu tragen hat, setzen sich laut Stadtbaumeisterin Pia Moser wie folgt zusammen: rund 7000 Euro Wasserversorgung, 8700 Regenwasserkanal und 4100 Euro Straßenbauanteil (netto).