Der Nordhang des Schlossbergs: Hier könnte die geplante Greifvogelwarte entstehen. Wird sie realisiert, wäre es die größe Warte Europas. Foto: Archiv

Gemeinderat und Stadtverwaltung Hornberg stellen am 29. September das Konzept öffentlich vor.

Hornberg - Das Nutzungskonzept für den Hornberger Schlossberg steht. Am Donnerstag, 29. September, soll es nun in einer Bürgerversammlung der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dazu laden Gemeinderat und Stadtverwaltung für 19 Uhr in das katholische Gemeindezentrum ein.

In Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten von "Faktor Grün" aus Rottweil wurde in den vergangenen Monaten für den Hornberger Schlossberg ein Nutzungskonzept erstellt. Hierbei wurden Ideen und Maßnahmen entwickelt, um den Schlossberg touristisch und strukturell besser nutzen zu können. Durch das Gesamtkonzept ist ein einheitlicher, aufeinander abgestimmter Entwicklungsplan entstanden.

Ein großes Gewicht in dem Gesamtkonzept "Panoramapark" fällt der Gereifvogelwarte zu, die am Nordhang des Schlossbergs terrassenförmig angesiedelt werden soll. Insgesamt 1200 Quadratmeter, so sieht es der Entwurf vor, sind für Volieren, Futterräumen, Lager und Aufzuchtstation vorgesehen. Dazu käme ein Aktionsgelände für Flugshows. Der Hornberger Schießen-Weg ist die zweite tragende Säule des Konzepts. Er soll über den Stadtbrunnen, das Rathaus hin zur Viehweide und weiter über den Storenwald bis zum Schloss führen. Ausgangspunkt für Besucher soll die große Fläche unter dem Viadukt werden. Die Talstation des Schrägaufzugs könnte gegenüber des Rathauses entstehen, dort, wo derzeit noch eine Bäckerei ihr Ladengeschäft hat.

"Das Konzept ist eine große Chance für die Stadt", betonte Hornbergs Bürgermeister Siegfried Scheffold kürzlich im Gespräch mit dem SchwaBo (wir haben darüber berichtet). Er ist sich sicher, dass das Konzept zunächst mehr Tagestouristen anlocken wird. "Aber der Bekanntheitsgrad Hornbergs wird dadurch deutlich gesteigert", betonte der Rathauschef. In der Bürgerversammlung am kommenden Donnerstag sollen nun die detaillierten Pläne und Ideen vorgestellt werden. Gemeinderat und Stadtverwaltung wünschen sich anschließend eine interessante Diskussion mit den Bürgern. Ziel ist, deren Anregungen und Ideen mit in die weiteren Planung aufzunehmen