Partystimmung beim Schellenmarkt in Fohrenbühl. Foto: Jennifer Meyer

Jürgen aus "Big Brother" und Schäfer Heinrich aus "Bauer sucht Frau" auf dem Fohrenbühl.

Hornberg - Das schöne Wetter am Pfingstsonntag lockte die Besucher in Scharen auf den Fohrenbühl, und so war der Schellenmarkt sicherlich einer der bestbesuchten in den vergangenen Jahren.

Die Zahl der Verkaufsstände schien ebenfalls rekordverdächtig. 1548 wurde er laut Chronisten erstmals urkundlich nachgewiesen, demnach wäre es diesmal der 464. Schellenmarkt gewesen – vorausgesetzt, dass er jedes Jahr stattfand. Aber wozu die Statistik bemühen, Tatsache ist, dass es sich bei dieser Veranstaltung um eine solche mit sehr langer Tradition handelt.

Das Begleitprogramm startete – wie immer – bereits am Freitag. Im riesigen Festzelt heizte die Partyband "Wilde Engel" dem Publikum tüchtig ein und ließ vergessen, dass es draußen noch ein wenig kühl war. Mit der "Schellenmarkt-Party" am Samstagabend bekam die Sache dann richtig Schwung. Schäfer Heinrich aus "Bauer sucht Frau" war da, ebenso Jürgen aus "Big Brother", außerdem die charmante Yvie, die sich auch "Königin des Après-Ski" nennt. Und dann natürlich DJ Tobi Bonito mit seinen Gogos. Das Publikum im voll besetzten Zelt kam auf seine Kosten.

Am Sonntag hatten Marktfahrer und Aussteller dann ihren großen Tag. Von allen Seiten strömten die Besucher herbei und ließen sich von Marktschreiern die Angebote und Schnäppchen unterjubeln. Man fuhr mit Autoscooter oder Karussell, ließ sich bei den Imbiss-Buden oder im Festzelt nieder und genoss das "Schellenmarkt-Feeling". Im Zelt sorgten das "Schwarzwald-Quintett", die Trachtenkapelle Langenschiltach und "BÖMÄBA" mit böhmisch-mährisch-badischer Musik für beste Laune.

Der Pfingstmontag begann mit einem ökumenischen Biker-Gottesdienst, der von Pfarrer Wolfgang Gehring und Pastoralreferent Michael Schlör gehalten und von "Empty Grave" aus Schiltach musikalisch begleitet wurde. Die Musikkapelle Waldmössingen spielte zum Frühschoppen, die Trachtenkapelle Reichenbach machte Musik bis zum Kehraus. Im Festzelt bewirtete der Verein Bies-Büdie aus Freiamt in bewährter Weise und imponierte mit vorbildlicher Organisation.