AV-Vorstand Achim Schemel (von links), AV-Vorstand (Sport) Michael Lehmann, Kuratoriumsvorsitzender der Bürgerstiftung Siegfried Scheffold, Vorstand (Finanzen) Stefan Fricke, Bürgerstiftungs-Vorsitzender Franz Kook und Matthias Litterst (Geschäftsstellenleiter der Bürgerstiftung) präsentieren einen der sieben neuen Bildschirme, die in der roten Box verstaut werden. Foto: Stangenberg Foto: Schwarzwälder Bote

Engagement: Bürgerstiftung unterstützt Athletenverein (AV) Germania Hornberg mit mehr als 1500 Euro

Die Bürgerstiftung Hornberg hat den Athletenverein (AV) Germania mit rund 1555 Euro für die Beschaffung von Fernsehbildschirmen zur Ergebnisanzeige bei Ringerturnieren unterstützt. Damit konnte der Verein zwei Drittel der Kosten decken.

Hornberg. Bei einem Pressetermin in der Hornberger Sporthalle stellten die drei AV-Vorstände Achim Schemel, Michael Lehmann und Stefan Fricke dem Vorsitzenden der Bürgerstiftung, Franz Kook, dem Kuratoriumsvorsitzenden Siegfried Scheffold, sowie Geschäftsstellenleiter, Matthias Litterst die Flachbildschirme vor.

"Die neuen Anzeigetafeln waren ein großer Wunsch von uns", berichtete Achim Schemel. Der Verein habe jahrelang die Bildschirme vom Ringerverein in Triberg ausgeliehen oder sich sogar mit den privaten Fernsehern seiner Mitglieder beholfen. Umso mehr freut es die Hornberger, eigene zu besitzen.

Der AV richtet regelmäßig große Ringerturniere aus. Bei den Wettkämpfen werden unter anderem die Punkte und die verbleibende Zeit auf den Bildschirmen angezeigt. Gerade der Blick auf die Zeitanzeige ist für die Ringer während des Wettbewerbs wichtig, informierte Schemel. Diese Infos werden mittels einer Software auf dem Laptop erfasst und auf die Bildschirme übertragen. Die Ergebnisse sind auch für das Publikum besser sichtbar.

Bei den Turnieren, die der AV Germania im Jugendbereich ausrichtet, kämpfen an Spitzentagen mehr als 500 Sportler auf insgesamt sechs Ringermatten. Neben jeder Matte steht nun eine Anzeige, die siebte wird während der Turniere im Essensbereich aufgestellt, damit Sportler und Zuschauer auch von dort die Wettkämpfe verfolgen können. Verstaut werden die Bildschirme in einer rollbaren Box, die AV-Ehrenmitglied Edwin Birmele zur Aufbewahrung baute.

Die Vorstände Schemel, Lehmann und Fricke dankten der Bürgerstiftung für die Unterstützung. "Es war einleuchtend, dieses Projekt zu fördern", sagte Bürgerstiftungsvorsitzender Kook. Alleine der logistische Aufwand, den der Transport von Triberg nach Hornberg ausmachte, falle nun für den Verein weg.

Auch Kuratoriumsvorsitzender Scheffold betonte, dass er sich freue, den Ringerverein zu unterstützen. "Die Kinder- und Jugendarbeit des AV Germania hat in den vergangenen Jahren großen Aufschwung genommen", würdigte er den Verein.

Der Athletenverein (AV) Germania Hornberg wurde 1899 gegründet. Damals bot der AV die Disziplinen Stemmen (heute Gewichtheben), Laufen, Weitsprung, Schleuderball und Kugelstoßen an. In seiner rund 120-jährigen Geschichte stellte der Verein während des Ersten Weltkriegs den Sportbetrieb ein und musste zur Zeit des Nationalsozialismus den Jugendbetrieb komplett aufgeben. Zwischen 1945 und 1949 verbot die französische Besatzungsmacht den Ringsport. Der AV Germania wies und weist im Laufe der Jahre regionale, nationale und internationale Erfolge auf. Mehr Infos über den Verein und seine Mannschaften gibt es im Internet unter www.av-germania-hornberg.de.