Zum Abschluss der Pflanzaktion gab es für die "Mini-Gärtner" im Don-Bosco-Kindergarten eine Urkunde. Hinten von links sind zu sehen: Velika Vasileva, Madeline, Harald und Elke Baumann von Edeka Baumann sowie Jayden Lamb und Jana Blauwitz von der Edeka-Stiftung. Foto: Schrempp Foto: Schwarzwälder Bote

Projekt: Kindergarten "Don Bosco" hegt und pflegt mit der Edeka-Stiftung das hauseigene Beet

Mit den bloßen Händen mal richtig in der Erde buddeln, Setzlinge pflanzen, Samen säen und diese gießen: Das haben die jungen Gärtner in spe im Kindergarten Don Bosco beim Projekt "Gemüsebeete für Kids" der Edeka-Stiftung gemacht.

Hornberg. Die Patenschaft über die Aktion übernimmt wie im vergangenen Jahr die Edeka-Kaufmannsfamilie Baumann. Sie macht sich vor Ort selbst ein Bild von den fleißigen Gärtnern, denen sie unter anderem die Pflanzen, Schürzen und Gießkannen zur Verfügung stellt. "Uns ist es ein Anliegen, dass die Kinder sehen und lernen, wie Lebensmittel wachsen", erklärt Markt-Inhaber Harald Baumann.

Die jungen Gärtner bepflanzen das Beet nicht nur, sondern sind auch das ganz Jahr über für die Pflege und Ernte des Gemüses zuständig. Und dabei macht der ganze Kindergarten mit. "Jede Woche ist eine andere Gruppe dran", berichtet Kindergarten-Leiterin Karin Sum.

Und die Kinder sind mit viel Eifer dabei. Unter Anleitung von Jana Blauwitz und Jayden Lamb von der Stiftung pflanzen die Kinder unter anderem Rote Beete, Eisbergsalat und Karotten oder säen auch Radieschensamen. Jana fragt die Gärtner zunächst, wer Gemüse mag. Schnell gehen ein paar Finger in die Höhe. Geburtstagskind Leon mag zum Beispiel Karotten, verrät er. "Wo kommt denn das Gemüse her? Etwa aus dem Supermarkt?", schaut Jana in die Runde. "Nein", schallt es aus allen Richtungen. "Aus der Erde", sind sich die Kinder einig.

Anschließend lockern sie gemeinsam die Erde. Dabei werden die Hände schön dreckig. Aber das macht keinem etwas aus. Die Betreuer erklären, dass Regenwürmer bloß im Beet bleiben sollen, denn auch diese sind für das lockern der Erde wichtig. Schnecken sollten die jungen Gärtner aber besser ganz vorsichtig aus dem Beet tragen.

Betreuer Jayden zeigt den Mini-Gärtnern nun, wie sie die kleinen Setzlinge pflanzen. Dazu buddelt jeder ein kleines Loch in die Erde und setzt die Pflanze ein.

Auch beim Säen sind alle mit Begeisterung dabei. Jana zieht dafür eine Rille in die Erde. Die Gärtner lassen vorsichtig die Samen reinrieseln. Nun nur noch mit Erde bedecken und mit Wasser begießen – und fertig ist (vorerst) das Beet. Nun steht in den kommenden Monate die Pflege der Pflanzen an, bevor gemeinsam geerntet wird. Jana und Jayden verteilen als Dankeschön für die Hornberger Kinder noch Urkunden: Sie dürfen sich jetzt offiziell "Mini-Gärtner" nennen.

"Gemüsebeete für Kids" ist eine Aktion der Edeka-Stiftung. Damit soll die Ernährungskompetenz von Kindern gefördert werden.