Fest: Wilhelm-Hausenstein-Schule stellt Ergebnisse der Projektwoche vor und begeistert Gäste
"Stark, stärker, Hornberg" ist das Motto beim Schulfest der Wilhelm-Hausenstein-Schule (WHS) gewesen. Zum Abschluss der Projektwoche mit 34 Angeboten war Rektorin Silke Moser sehr zufrieden mit dem Engagement aller am Schulleben beteiligten.
Hornberg. Die WHS präsentierte sich einmal mehr als lebendige Schule mit einem facettenreichen Programm. Nach Herzenslust konnten die Schüler in der vergangenen Woche werken, basteln, bei gemeinsamen Projekten mit den Hornberger Vereinen Sport treiben oder sich musisch und künstlerisch einbringen. So manch bislang unentdecktes Talent trat dabei zum Vorschein. Auch die Lehrer genossen sichtlich den einwöchigen Rollenwechsel vom Lernstoff-Vermittler zum Projektbetreuer.
Tolle Gemeinschaft
Ein "Making-of"-Video zeigte den Eltern und Großeltern Eindrücke aus der Projektwoche. In den Räumen im Altbau begutachteten die Gäste angefertigte Werkstücke: Fantasievolle Musikinstrumente, wie eine Panflöte aus Plastikstrohhalmen, standen neben klassischen Laubsäge-Arbeiten und mit Unterstützung des Imkervereins gefertigten Insekten-Traum-Immobilien. Selbstgestaltete Traumfänger und sogar ein in Trockenbauweise hergestelltes Wandelement zeigten die ganze Bandbreite der handwerklichen Angebote, für die auch viele Eltern und Vereine Pate gestanden hatten.
Auch Bürgermeister Siegfried Scheffold war beeindruckt vom hohen Anteil außerschulischer Projektanbieter. 17 Aktivitäten betreuten die Lehrer, während 17 weitere von Eltern und Vereinen angeboten wurden. Ein Hingucker waren im Erdgeschoss die luftballonbetriebenen Plastikflaschen-Dragster. Nur wenige Meter daneben lief das Projektwochen-Video. Der Elternbeirat bewirtete mit Kaffee und Kuchen.
Im Kunstraum schauten sich die Besucher Mona Lisa, Marylin Monroe und Nana an, die die Schüler im dazugehörigen Projekt gemalt hatten. Gleich zwei Theater-Aufführungen fanden ihr Publikum. Neben dem Stück "Der Löwe in Dir" stand auch die Geschichte vom Regenbogenfisch auf dem Spielplan. Ein- und ausgeläutet wurde das Schulfest von der "Klingeling-Gruppe", die die bekannte Volksweise "Bruder Jakob" mit allerlei Glocken sogar als Kanon einstudiert hatten.
Wem nach sportlicher Betätigung der Sinn stand, konnte beim "Flash-Mob" in der für den Verkehr gesperrten Vorstadtstraße nach Herzenslust hüpfen, tanzen und springen.
Zur Abkühlung lud der Ringerklub AV Germania Hornberg zur Vorstellung des Ringen-Projekts in die kleine Gymnastikhalle. Für die Athleten um Vorstand und Jugendtrainer Michael Lehmann war das Projektwochen-Motto "Stark, stärker, Hornberg" natürlich in besonderem Maße ein Anliegen. Interessanterweise hatten sich für dieses Angebot ausschließlich Mädchen interessiert. Die jungen Damen führten ihren Eltern dann auch stolz einige Elemente dieses olympischen Sports vor.
Zum Abschluss zeigten die Nachwuchszauberer des "magischen" Projekts noch die im Schulfest-Video angekündigten Zaubertricks: Nicht nur durch die Schulgemeinschaft an der Wilhelm-Hausenstein-Schule war "Hogwarts" plötzlich zum Greifen nah.
