Bei den Ehrungen des Imkervereins Hornberg-Gutach (von links): Vorsitzender Frank Ecker, Elisabeth Schwendemann, Martin Jähn, Gerhard Moser, stellvertretende Vorsitzende Anna Sach, Hans Schwarzwälder und Vorsitzender Karl-Heinz Lauble Foto: Jehle Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Frank Ecker und Karl-Heinz Lauble bilden weiterhin Vorstand des Vereins

Die Vorstand-Doppelspitze beim Imkerverein Hornberg-Gutach hat sich bewährt. Sie ist bei den Wahlen in der Hauptversammlung am Sonntag im Restaurant Schondelgrund einstimmig im Amt bestätigt worden.

Hornberg. Für weitere zwei Jahre werden Frank Ecker und Karl-Heinz Lauble den Verein führen. "Dem aufmerksamen Leser unserer Einladung zur Hauptversammlung ist sicherlich die Umbenennung unseres Vereins aufgefallen", wies Ecker in seinem Bericht auf die unterjährig vorgenommene Namensänderung hin. Damit soll auch namentlich der seit vielen Jahren vorhandenen Vereinsstruktur mit vielen Mitgliedern aus Gutach Rechnung getragen werden.

In Vertretung des Vorsitzenden Karl-Heinz Lauble trug die stellvertretende Vorsitzende Anna Sach den Jahresbericht vor. Zunächst ging sie auf die Wetterlage ein, die maßgeblich die Bienenhaltung beeinflusst. Die Monate April und Mai seien zu kalt gewesen und die Imker haben Sorge tragen müssen, dass das Futter reicht.

335 Bienenvölker und 80 Königinnen werden gepflegt

"Die Waldtracht im Juni ist bis auf wenige regionale Ausnahmen ausgefallen", teilte Anna Sach mit. Besonderer Dank galt jenen, die tatkräftig beim Anbau des Bienenhauses und Abbruch des früheren Vereinsstandes mit Arbeitseinsatz und Spenden mitgeholfen haben. Die Pflege von insgesamt 355 Bienenvölkern und die 80 gezüchteten Königinnen belegen eine erfolgreiche Zuchtarbeit. Aktuell verzeichnet der Verein 77 Mitglieder, davon 58 Aktive und 19 Passive.

Über die Aktivitäten am Vereinsstand berichtete Otto Oberfell. Vergangenen Winter wurden 16 Völker eingewintert, im Vorjahr waren es elf. Anfang August sind laut dem Imker 40 Kilo Honig geschleudert und die erste Futtergabe gereicht worden. Im Frühjahr, so hofft Oberfell, können einige Völker verkauft werden.

Oberfell ist auch zuständig für die Finanzen des Vereins und vermeldete ein Minus für das abgelaufene Berichtsjahr. Sowohl der Anbau des Bienenhauses als auch die Spende in Höhe von 700 Euro zum städtischen Bau der dortigen Zufahrt haben sich seinen Worten nach bemerkbar gemacht. In dem Zusammenhang merkte der Vorsitzende Lauble an, dass der Verein aufgrund der vielen Sach- und Geldspenden "noch gut weggekommen" sei.

Mitglieder schleudern im August 2019 insgesamt 40 Kilo Honig

Nach der turnusgemäßen Wahl der Vorsitzenden standen Ehrungen an. "Das Engagement der Mitglieder macht ein Vereinsleben erst möglich", betonte Lauble. Deren Tätigkeit und Einsatz seien das Rückgrat des Vereins.

Anschließend hielt Hubertus Jörg, Bienenexperte und ehemaliger Vorsitzender des Imkervereins Freudenstadt, einen informativen Vortrag zum Thema "Auswinterung und Aufbau von Trachtvölkern." Traditionell läutete die Tombola das Ende der Versammlung ein und leitete zum geselligen Teil über.

Der Landesverband Badischer Imker vergab Ehrungen:

Ehrennadel in Bronze: Elisabeth Schwendemann und Gerhard Moser (beide zehn Jahre Vereinszugehörigkeit)

Ehrennadel in Silber: Martin Jähn (20 Jahre Vereinszugehörigkeit)

Ehrennadel in Gold: Hans Schwarzwälder (30 Jahre Vereinszugehörigkeit) Ehrenmitglied: In Abwesenheit wurde Manfred Schwer für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Er wurde zum Ehrenmitglied im Verein und Landesverband ernannte.