Ortschaftsrat Reichenbach benennt zahlreiche Strecken, die dringend saniert werden müssten

Von Fritz Gebauer

Reichenbach. Zur Ortschaftsratssitzung am Mittwochabend in Reichenbach hatte Ortsvorsteherin Evelyn Lauble den neuen Leiter des Städtischen Bauhofs, Markus Flaig, eingeladen. Man wollte einander kennen lernen, gegenseitige Wünsche und Vorstellungen aufzeigen und eine gute Zusammenarbeit anstreben, mit der auch gelegentlich auftretende Probleme rasch behoben werden können.

Außerdem wurden Wünsche an den kommunalen Haushalt 2013 angemeldet. Straßen und Winterdienste auf der großen Gemarkungsfläche waren im Gespräch mit dem Bauhofleiter ebenso ein Thema wie das jährliche Mulchen von Böschungen und Gräben im Außenbereich. Hier ergebe sich Bedarf für eine Neu-Organisation beziehungsweise Absprache mit dem ausführenden Unternehmer.

Manchmal erreiche ein bei der Verwaltung eingereichter Hilferuf den benötigten Bauhof offensichtlich nicht oder nur mit erheblicher Verspätung, monierten die Kommunalpolitiker außerdem und versicherten sich der Zusage, dass bei entsprechendem Bedarf auch mal der Bauhofleiter direkt angerufen werden dürfe. Straßenreparaturen und der Wunsch, dass in den kommenden Jahren für den Straßenbau mal "ordentlich" Mittel eingesetzt werden sollten, beherrschten auch bei der Besprechung der Haushaltswünsche für 2013 die Diskussion. Es wurden zahlreiche Strecken benannt, die dringend saniert werden müssten, auf denen man "Schlagloch-Golf spielen" könne, wie Hans Hildbrand meinte.

Straßenbelagsschäden sollen gemeldet werden

Ortsvorsteherin Evelyn Lauble kündigte eine Begehung an, forderte die Ratsmitglieder auf, bis dahin reparaturbedürftige Abschnitte zu notieren und zu melden. Sie selbst hatte insofern den Wunsch, als der vielbegangene Fußweg von Hornberg nach Reichenbach an seinem oberen Ende zwei Leuchten bekommen sollte. Die gelegentlich geforderte Sperrung der Fohrenbühlstraße für den Schwerlastverkehr bei winterlichen Verhältnissen werde es nach Auskunft der Behörden nicht geben, teilte die Ortsvorsteherin mit, weil auch die Umleitungsstrecken unter den Witterungsverhältnissen nur eingeschränkt passierbar seien. Sie wies auch auf die Schneekettenpflicht hin, die oft vernachlässigt werde, wodurch die Trucks an den Steigungen dann scheitern.

Über weitere Wünsche an den Etat 2013 werde man in aller Kürze noch ausführlich sprechen, um den Bedarf rechtzeitig auf dem Hornberger Rathaus anzumelden, hieß es.

Die Ortsvorsteherin konnte mitteilen, dass das Schüler-Buswartehäuschen in Höhe des Waldhasenhofes in Kürze aufgebaut werde. Die Buslinie nach Schramberg werde mit dem Fahrplanwechsel während der Ferien und an Wochenenden Einschränkungen erfahren, man werde sich wohl oder übel an die Ruf-Busse gewöhnen müssen. "Wozu zahlen wir dann für die Konus-Karte?" fragte Martin Haas.

Am 12. Dezember findet die Jahresschluss-Sitzung statt. Die Weihnachtsfeier für die Senioren des Ortsteils ist am Sonntag, 9. Dezember, um 14 Uhr in der "Krone".