Ehrung der Blutspender für jeweils zehn, 25 und 50 Blutspenden: Vorstand Thomas Saalmann (von links), Ulrike Renouard, Jürgen Braun, Rouven Aberle, Sebastian Kupka und Bürgermeister Siegfried Scheffold. Foto: DRK-Ortsverein Hornberg

DRK-Ortsverband Hornberg-Gutach blickt bei Hauptversammlung stolz zurück und hat große Pläne.

Hornberg - Voller Stolz blickte der Ortsverein Hornberg-Gutach bei seiner Hauptversammlung auf das vergangene Jahr zurück. Besonders freute sich der Vorsitzende Thomas Saalmann über den Zuspruch der geladenen Gäste.

Neben Bürgermeister Siegfried Scheffold, Feuerwehrkommandant Thomas Stammel mit Abteilungskommandant Martin Huber und Karl-Heinz Heitzmann vom DRK Kreisverband, folgten auch treue Blutspender der Einladung. Die Zeichen stehen auf Zukunft: solide Finanzen, keine Personalprobleme und gute Aussichten beim vereinseigenen Freizeitheim sprechen dafür.  Abteilung Bereitschaft: Bereitschaftsleiterin Vanessa Hurst berichtete vom Zuwachs der Abteilung. Die jährlich knapp 3200 ehrenamtlichen Stunden wären ohne die leistungsfähige und verlässliche Bereitschaft nicht zu schaffen. Den größten Anteil von knapp 1400 Stunden macht der Sanitätsdienst bei verschiedenen Veranstaltungen aus. Viele Stunden wurden aber auch in die Aus- und Weiterbildung oder die drei Blutspendetermine, welche der Ortsverein Jahr für Jahr durchführt, investiert. Die erfolgreiche Blutspendemeisterschaft im vergangenen Jahr soll auch 2018 stattfinden.

Drei weitere Mitglieder konnten 2017 für die ehrenamtliche Arbeit im DRK Hornberg-Gutach gewonnen werden. Er steht mit 30 Mitgliedern, davon 26 Aktive, und einem Arzt im Vergleich mehr als gut da.

Auch der große Erfolg beim Landesentscheid des Badischen Roten Kreuzes wurde erwähnt, bei dem der Ortsverein mit zwei Mannschaften den zweiten und dritten Platz mit knappen fünf Punkten Rückstand auf den Sieger aus Grenzach-Wyhlen geschlagen geben musste.

Nach der Anerkennung für die neu ausgebildeten Sanitäter in der Bereitschaft und einem Ausblick auf die kommenden Aufgaben, beispielsweise der Installation einer Helfer-vor-Ort-Gruppe (HvO) oder der Kooperation mit der Bergwacht Schwarzwald, würdigte Hurst das Engagement von Daniel Hurst und Christoph Lehmann. Sie haben in unzähligen Stunden den 2017 angeschafften Unimog Gerätewagen zu einem modernen und verlässlichen Einsatzfahrzeug für die Bereitschaft und den Katastrophenschutz auf Vordermann gebracht. 2018 steht neben der Ausrichtung des Landeswettbewerbs auch die Vorbereitung auf die große Ausbildungsoffensive 2019 an.

 Jugendrotkreuz: Nadja Korsen gab Einblick in die Jugendarbeit und berichtete von den Ausbildungsinhalten, welche Kinder und Jugendliche spielerisch an die Sanitätsausbildung heranführen. Sie berichtete von den unterstützenden Einsätzen bei der Herbstübung und Ausflügen. 300 Stunden haben die Mitglieder des Jugendrotkreuzes investiert. Mit 13 Kindern und Jugendlichen (plus Zwei in 2017) ist die Truppe rund um Korsen und Benjamin Seifritz nicht klein, es werden jedoch auf kurz oder lang die Mitglieder in die aktive Bereitschaft wechseln. Darum werden mehr Aktionen mit der Grund- und Hauptschule sowie den Kindergärten geplant, um möglichst früh die entsprechende Zielgruppe zu erreichen.

  Freizeitheim Steiglochhof: Vorstandsmitglied Roland Klausmann erläuterte die Situation beim vereinseigenen Freizeitheim. 2017 verzeichnete der Steiglochhof 64 Buchungen, nahezu jedes Wochenende war belegt. Der für das Freizeitheim angeschaffte Transporter erleichtert die Instandhaltung immens und ist eine große Entlastung, freute sich Klausmann. Es gibt schon Reservierungen bis ins Jahr 2025.

Zustand und Lage des Freizeitheims werden von den Gästen gelobt. Darauf will sich das Team um Klausmann aber nicht ausruhen und plant für 2018 Sanierungen.

 Ausgeglichener Haushalt: Kassierer Joachim Hurst gab einen detaillierten Einblick in die finanzielle Situation des Vereins und verwies auf die außerordentlichen Ausgaben die 2017 getätigt wurden. Ohne die großzügigen Spenden der Hornberger und Gutacher Firmen wäre das Projekt Unimog nicht so schnell zu realisieren gewesen.

Beim Freizeitheim konnten durch die mehr als gute Auslastung größere Investitionen getätigt werden, um den Werterhalt des Hauses zu steigern und auch langfristig sicherzustellen.

Bürgermeister Scheffold überbrachte die Grüße und den Dank der Gemeindeverwaltung, des Gemeinderats und des Gutacher Bürgermeisters Siegfried Eckert. Er fand viele anerkennende Worte für die großartige Arbeit des DRK-Ortsvereins.

Scheffold ehrte gemeinsam mit dem Ortsverein die erschienenen Blutspender für zehn, 25 und 50 Spenden.

Die Spender erhielten jeweils eine Urkunde, eine Ehrennadel und ein Weinpräsent.

 Mit einer Anstecknadel und einer Urkunde wurden für ihre Mitgliedschaft und ihr Engagement in der Bereitschaft geehrt:

  Für zehn Jahre: Lena Bruder

  Für 20 Jahre: Arpad Kurgyis und Tobias Rall.

 Für zehn Blutspenden wurden geehrt: Rouven Aberle, Hermann Billharz, Laura Esslinger, Andreas Goßmann, Alexander Joos, Sebastian Kupka, Ruth Meyer, Rosa Maria Ohnemus, Zbigniew Pacwa, Johannes Schondelmaier, Thomas Spathelf, Christin Streif, Susanne Weigold, Kathrin Wöhrle und Michaela Wolf.

 Für 25 Blutspenden wurden geehrt: Rouven Hämmerling, Marianne Kaspar und Ute Mertke.

  Für 50 Blutspenden wurden geehrt: Jürgen Braun, Karl-Heinz Moosmann, Frank Reichenbach, Ulrike Renouard und Susanne Wöhrle.