Auf der Wippe beim Trial-Parcours des MSC im alten Steinbruch war Geschicklichkeit gefragt. Fotos: Dorn Foto: Schwarzwälder Bote

Sportfest: Betrieb kommt eher schleppend in Gang / Tennisclub kann "volles Haus" vermelden

Eine verhalten positive Bilanz haben die Verantwortlichen nach dem zweiten Hornberger Sportfest gezogen. Nur sehr schleppend kam der Sportbetrieb nach der Eröffnung durch Schirmherr Bürgermeister Siegfried Scheffold in Gang.

Hornberg. Ohne die Kinder der Wilhelm-Hausenstein-Schule, deren Schulchor bei der Sportfest-Premiere vor zwei Jahren noch die Eröffnung mitgestaltet hatte, fanden sich zunächst nur wenige Familien an den einzelnen Stationen ein.

Zur Mittagszeit meldete dann beispielsweise der Tennisclub "volles Haus" und die fünf Tennistrainer waren vollauf gefordert, Kinder und Erwachsenen das Tennis-Spiel nahezubringen, berichtete Vorstand Carlos Rico. "Wer aktiv mitgemacht hat, dem hat es richtig viel Spaß gemacht", konstatierten auch die Kletterfreunde auf der "Hornberger Platte". Der Mix aus sportlicher Anstrengung ("ich habe es bis über die Hälfte der Strecke geschafft") und dem Vertrauen in die Sicherungskünste des Seilpartners beim Abseilen sorgte auch noch lange nach der sportlichen Leistung bei Anita Laages für glänzende Augen.

Wer im Steinbruch nicht so hoch hinaus wollte, konnte beim MSC die Fahrt mit einem Trial-Fahrrad ausprobieren. Hierbei war allerdings gute Körperspannung gefordert, fehlte den Rädern mit dem Sattel doch ein entscheidendes Bauteil, aber nach einigen Aufwärmrunden schafften auch die Einsteiger die "Wippe" und den Slalom.

Ein ganzer Parcours aus mehr als zehn Übungen war beim Turnverein in der "TV-Kurve" am Hornberger Sportplatz aufgebaut, aber auch hier hätte Vorstand Friedrich Wöhrle gerne noch mehr Familienteams am Start gehabt, um auch diejenigen Hornberger zu aktivieren, die nicht sowieso schon Mitglied in einem der großen Breitensportvereine sind. Ähnlich äußerte sich für den Förderverein Freibad Tommy Reinbold, wenngleich für einen Schwimmbadbesuch die Temperauten zumindest in den ersten Sportfest-Stunden auch ein wenig zu frisch waren.

Verlass war auf etwa 50 Gäste aus Bischwiller. Sie nahmen mit viel Spaß am Orientierungslauf beziehungsweise der Orientierungswanderung des Schwarzwaldvereins teil. Danach wurden bei Kaffee und Kuchen auf der Terrasse des Tennisclubs oder dem Mittagstisch beim VfR Hornberg die Bande der Städtepartnerschaft gepflegt.