Troubadoure zogen beim Mittelalterfest 2017 über den Schlossberg. Archivfoto: Jehle Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Beate Brohammer stellt Konzept für Mittelalterfest vor / Bürgermeister informiert über Stadthalle

Das Mittelalterfest und die Stadthallensanierung haben die Hornberger Vereinsvertreter bei ihrem jüngsten Stammtisch beschäftigt. Zu Gast waren Beate Brohammer von der Tourist-Information und Bürgermeister Siegfried Scheffold.

Hornberg. Beim Treffen im Gasthaus am Montagabend begrüßte Claudia Lauble-Plewa die Ehrenamtlichen. Mittelalterfest: Das diesjährige Mittelalterfest findet am Samstag und Sonntag, 31. August (14 bis 24 Uhr) und 1. September (10 bis 18 Uhr) auf dem Schlossberg statt. Wie Tourist-Info-Leiterin Brohammer berichtete, wird am Grundkonzept der Veranstaltung nichts geändert, jedoch gebe es Verbesserungen: So soll es diesmal einheitliche Pfandbecher mit dem Wappen Hornberg geben.

Auch die Parkplatz-Regelung auf dem Schlossberg wird geändert, damit sich die Fahrzeuge der Helfer und Standbetreiber sowie der Hotelgäste nicht in die Quere kommen. Am Sonntag stellt Edeka Baumann Parkplätze zur Verfügung. Zudem überarbeiten die Organisatoren den Buspendelverkehr von der Stadt auf den Schlossberg. "2017 sind wir von der guten Resonanz fast überrannt worden", so Brohammer.

Mit dabei sind wieder auswärtige Teilnehmer, die sich mit dem Thema Mittelalter beschäftigen, sodass wieder Gaukler, Dudelsackspieler, Musiker sowie mittelalterliche Verkaufs- und Essensstände dabei sind. Auch die Vereine können sich mit Ständen und Aktionen beteiligen. So haben beispielsweise die Schützengesellschaft, der CVJM , die Stadtkapelle und die Narrenzunft ihre Teilnahme angekündigt.

Generell seien die Rückmeldungen "aber eher mittelmäßig", sagte Brohammer. Die Tourist-Info freue sich über mehr Helfer. Wenn der Verein personenmäßig nicht so gut aufgestellt ist, können die Mitglieder beispielsweise eine Schicht an der Kasse übernehmen.

Die aktuellen Planungen sehen so aus, dass die Organisatoren Flyer produzieren und auf Rückmeldungen der Vereine warten. Die Versorgung mit Wasser und Strom habe 2017 gut geklappt, die Tourist-Info werde auf jeden Fall noch einen Termin mit dem Bauhof vor Ort abmachen, mit der Feuerwehr ein Sicherheitskonzept abstimmen und Security beauftragen. Mit den beteiligten Vereinen setzen sich die Organisatoren am Dienstag, 4. Juni, zwecks Planungen zusammen.  Sportfest: Die Planungen für das Sportfest der Hornberger Vereine, das am Samstag, 13. Juli, stattfindet, waren ebenso Thema. Wie berichtet, soll die Veranstaltung parallel zum Elf-Meter-Cup des VfR, zwischen Sportplatz und Freibad, ablaufen. Die Vereine einigten sich drauf, mit der Veranstaltung um 11 Uhr zu beginnen. Auch werden diesmal wieder Laufkarten ausgeteilt, die an den einzelnen Sport-Stationen ausgefüllt werden. Der Abschluss mit Siegerehrung ist um 16.30 Uhr.

Brohammer bat die Vereine, bis Anfang April Rückmeldungen zu geben, ob und in welcher Form (Essensstand oder Aktion) sie sich am Turnier beteiligen möchten. Die Tourist-Info kümmert sich um die Sperrung der Frombachstraße, die Gema-Meldung und die Wirtschaftserlaubnis. Bürgermeister Scheffold sagte zu, dass die Bürgerstiftung sich an den Preisen für die Sieger beteiligt. Im Juni werden die beteiligen Vereine dann über weitere Details zum Sportfest informiert. Stadthalle: Scheffold informierte die Vereinsvertreter anschließend über Neuigkeiten aus der Stadtverwaltung. Vorab lobte er den Stammtisch, der für Hornberg sehr wichtig sei und sich als Einrichtung etabliert habe. So berichtete der Bürgermeister unter anderem von der Neugestaltung der Stadt-Internetseite, die am 1. August online gehen wird. Überarbeitet werden sowohl Design als auch Inhalte.

"Dass die Stadthalle sanierungsbedürftig ist, steht außer Frage", sagte der Bürgermeister. Die Modernisierung soll nicht schrittweise, sondern "in einem Rutsch" erfolgen. Die Holzfassade des denkmalgeschützten Gebäudes als solche bleibe erhalten, jedoch werde unter anderem der Eingang neu gestaltet, der "zwingend barrierefrei" sein müsse, ein Behinderten-WC eingerichtet, die Elektrotechnik erneuert, der Speicher gedämmt und eine Belüftungsanlage installiert (wir berichteten). Die Bauzeit betrage eineinhalb Jahre und werde in etwa im Frühjahr 2020 beginnen.

Scheffold machte den Ehrenamtlichen deutlich, dass der Stadt eine Beteiligung und der Dialog mit den Vereinen bei der Neugestaltung der Stadthalle wichtig ist. Daher lud er sie ein, an einer Besichtigungstour zu verschiedenen Festhallen in der Umgebung teilzunehmen. Am Samstag, 30. März, werde der Bauausschuss die Hallen in Mühlheim an der Donau, Deißlingen und Dornhagen besucht sowie am Mittwoch, 3. April, die in Oberwolfach. Wer mitfahren möchte, sollte sich in den kommenden Tagen bei der Stadtverwaltung melden.