Hornbergs Bürgermeister Siegfried Scheffold (rechts) besprach mit dem Generalbevollmächtigten der Deutschen Bahn, Sven Hantel, aktuelle Themen. Foto: Stadt Hornberg Foto: Schwarzwälder Bote

Infrastruktur: Bürgermeister Scheffold trifft Sven Hantel

Hornberg (red/lmk). Im Zuge der kürzlich stattgefundenen WRO-Veranstaltung hat sich Hornbergs Bürgermeister Siegfried Scheffold mit dem Generalbevollmächtigten der Deutschen Bahn, Sven Hantel, ausgetauscht. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Der Generalbevollmächtigte gab demnach einen Überblick über die aktuellen Projekte der Bahn in Baden-Württemberg, angefangen von Stuttgart 21 über den Ausbau der Rheintalbahn und die Verknüpfung der Verkehre. Erfreulich war laut Mitteilung zu hören, dass dem Schienenverkehr sowohl im Bereich der Personenbeförderung als auch im Güterverkehr künftig eine deutlich wichtigere Rolle zugeschrieben werden soll. Dies werde sich durch entsprechende Investitionen und verstärkte Instandhaltung ausdrücken.

Das Angebot der Schwarzwaldbahn habe sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. "Neben einer hohen Qualität des Wagenmaterials und sehr guter Pünktlichkeit sind stark steigende Nutzerzahlen zu verzeichnen", heißt es in der Mitteilung. Bürgermeister Scheffold brachte gegenüber Sven Hantel deutlich zum Ausdruck, wie wichtig die Schienenverbindungen im Ländlichen Raum sind. Nicht nur die einheimische Bevölkerung profitiere vom Angebot, sondern auch die einheimischen Betriebe, weil immer mehr Beschäftigte sowohl ein- als auch auspendeln. Die Nutzung der ÖPNV-Angebote trägt sowohl zur Entlastung des Straßennetzes als auch der Parkplatzflächen bei.

Von ganz besonderer Bedeutung sind die Nah- und Fernverkehrsangebote der Bahn im Tourismusbereich. Der entscheidende Durchbruch für die Nutzung des Nahverkehrs war die Einführung der "Konus"-Karte.

Scheffold bedankte sich nochmals ausdrücklich beim Generalbevollmächtigten für die Flexibilität der Deutschen Bahn und die Bereitschaft, sich an diesem Angebot zu beteiligen. Bei einem separaten Bereisungstermin im Ortenaukreis wird es die Möglichkeit geben, dass die Städte und Gemeinden ihre konkreten Anliegen in Sachen Anbindung und Barrierefreiheit vortragen.