Haben wieder ein tolles Stück auf die Bühne gebracht: die Akteure des Historischen Vereins. Foto: Gebauer

Historischen Verein zieht positive Bilanz für "Sweeney Todd, der teuflische Barbier".

Hornberg - Zum letzten Mal trieb er am Freitagabend im Storenwald sein Unwesen. Zum letzten Mal beförderte "Sweeney Todd, der teuflische Barbier", auf der Hornberger Freilichtbühne mit seinem scharfen Messer Menschen "vom Leben zum Tode".

Wie bereits alle Aufführungen von "Sweeney Todd, der teuflische Barbier" zuvor, hatte auch die sechste und letzte Aufführung ein bemerkenswert zahlreiches Publikum, das sich begeistert und beifallfreudig zeigte und das gelungene Spiel der 17 Akteure sichtlich genoss.

Nicht wenige der Spieler auf der Hornberger Freilichtbühne sind inzwischen "alte Hasen" mit vielen Jahren Bühnenerfahrung. Und immer wieder gesellen sich auch neue, talentierte junge Leute hinzu. Spielleiter Gebhard Kienzler ist unablässig bemüht, qualitativ hochwertige Inszenierungen abzuliefern und das gelingt ihm auch. Die Spiele und Spieler haben durchweg Niveau und immer ist auch der musikalische Background erstklassig.

Bei sechs gelungenen und auch vom Wetter begünstigten Aufführungen erlebten rund 3000 Besucher "Sweeney Todd, der teuflische Barbier", eine Zahl, mit der Regisseur Gebhard Kienzler sich am Ende der Krimi-Saison 2015 recht zufrieden zeigte.

Beim Finale dankte Kienzler dem Publikum ebenso wie seinen Darstellern, die einmal mehr gute Arbeit geleistet haben. Zuschauer aus nah und fern äußerten sich positiv über das Hornberger Bühnen-Geschehen, das mit "Sweeney Todd" einen neuen Höhepunkt verzeichnen durfte.

Man darf schon jetzt gespannt sein, was Spielleiter Kienzler in der Saison 2016 präsentieren wird. Ganz sicher hat er schon konkrete Vorstellungen, denn jede Spielzeit braucht ja einen gewissen Vorlauf