Rüdiger Holderried ist seit Februar zuständiger Suchtberater für die Horber Außenstelle der Diakonischen Bezirksstelle Freudenstadt. Mit uns hat er über den Konsum von Alkohol zu Krisenzeiten gesprochen, über Abhängigkeit und was er Angehörigen empfiehlt.
Horb - Klar ist: Das gesellige Trinken hat pandemiebedingt abgenommen. Trinken die Leute wegen der Corona-Krise dennoch mehr? "Insgesamt ist es zumindest aufgrund unserer Datenbasis ganz schwierig zu sagen, ob Menschen wegen der Pandemie mehr Alkohol konsumieren", erklärt Rüdiger Holderried, Suchtberater bei der Diakonie, im Austausch mit unserer Redaktion. "Die Klienten, die mit uns in Kontakt treten, sind auch nur ein bestimmter Ausschnitt der Gesellschaft."