Französischklassen des Martin-Gerbert-Gymnasiums waren im Elsass auf Sprachreise.
35 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen des Martin-Gerbert-Gymnasiums unternahmen vom 2. bis 4. Juni eine dreitägige Exkursion ins Elsass.
Begleitet wurden sie von ihren Französischlehrerinnen Frau Böhringer und Frau Meier. Ziel der Fahrt war es, die Sprachkenntnisse der Jugendlichen durch gezielte praktische Übungen zu vertiefen und gleichzeitig einen Einblick in die bewegte Geschichte der Grenzregion zu erhalten. Der erste Tag führte die Gruppe nach Straßburg, wo zunächst eine Stadtrallye rund um das Straßburger Münster auf dem Programm stand.
Am Nachmittag erkundeten die Schülerinnen und Schüler bei einer Bootsfahrt auf der Ill die Altstadt und erfuhren Wissenswertes über die Geschichte und Architektur der elsässischen Hauptstadt.
Sport und Sprache
Den Abend verbrachten die Jugendlichen mit sportlichen und sprachlichen Aktivitäten in der Jugendherberge. Der Dienstag begann mit einem Vortrag über die wechselhafte Geschichte des Elsass – einer Region, die in der Vergangenheit mehrfach zwischen Deutschland und Frankreich wechselte.
Anschließend erkundeten die Schülerinnen und Schüler den nahe gelegenen deutschen Soldatenfriedhof und beteiligten sich an einer Stadtrallye durch Niederbronn-les-Bains. Ein besonderes Highlight war die Möglichkeit, mit Einheimischen und Touristen ins Gespräch zu kommen. Am letzten Tag stand ein Museumsbesuch im Mémorial Alsace-Moselle in Schirmeck auf dem Programm. Dort setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Rolle des Elsass im Zweiten Weltkrieg auseinander. Die historischen Eindrücke rundeten die Bildungsfahrt thematisch ab und gaben Denkanstöße über nationale Identität und europäische Geschichte.
Gelungene Mischung
Die Fahrt wurde von allen Beteiligten als bereichernd empfunden – sprachlich als auch kulturell. Für viele der Jugendlichen war es die erste Gelegenheit, ihre Sprachkenntnisse außerhalb des Klassenzimmers in realen Alltagssituationen anzuwenden. Die Mischung aus Lernen, Entdecken und Austausch machte die Reise zu einem besonderen Erlebnis.