Das Team König Fitness und Gesundheitszentrum ist stolz, den Inline-Marathon geschafft zu haben. Foto: König

Beim Berliner Inline-Marathon waren auch mehrere Inlineskater aus Horb mit dabei. Auch wenn sie keinen Weltrekord einfuhren – zufrieden sind sie allemal.

Drei Skater des Teams König Fitness und Gesundheitszentrum liefen zum ersten Mal einen Inline-Marathon, die anderen drei hatten ihre Premiere vergangenes Jahr.

 

Der Berliner Inline-Marathon wird der auf derselben Strecke ausgetragen, die tags darauf die rund 50 000 Läufer bewältigen. Das Rennen gilt als eines der bedeutendsten und lockte rund 5000 Inlineskater aus der ganzen Welt an.

Noch nicht ganz Weltklasse

Als der Siegfavorit Bart Swings aus Belgien seinem Landsmann Jason Suttels nach 57:01 Minuten in einem Fotofinish-Entscheid hauchdünn unterlag, hatten zwei der sechs aus dem Team König noch mehr als die Hälfte der Strecke vor sich.

Physiotherapeut Markus Swierkot, als einer der weltbesten Judoka und Ninja-Warrior sportlich eher schnellkräftig als ausdauernd, hatte zu dem Zeitpunkt noch knapp 80 Minuten vor sich. Dass er sich dieser Herausforderung im Alter von 62 Jahren stellte, verdiente großen Respekt. Nach 2:16.05 Stunden war er glücklicher Finisher seines ersten Marathons.

Zufrieden mit neuer Bestzeit

Auch Debütant Gerd Braun hatte noch viel Strecke vor sich, als im Ziel schon reihenweise Medaillen verteilt wurden. Seine konditionelle Fitness als Radsportler konnte er aufgrund technischer Schwächen aber nicht so recht in Vortrieb verwandeln und war nach 2:11.08 Stunden vor allem froh, sturzfrei durchgekommen zu sein.

Mit größeren Ambitionen ging Balthasar Novák in seinen zweiten Inline-Marathon. Der 60-Jährige, der für besondere sportliche Herausforderungen immer zu haben ist, wäre gerne noch etwas schneller gewesen. Am Ende war er zufrieden mit seiner neuen Bestzeit von 1:54.01 Stunden.

Senior ist schnellster König

Dass Material nicht alles ist, bewiesen Patrick und Michael König. Beide fuhren mit Inlineskates, die nicht gerade auf eine Marathonstrecke ausgelegt sind – und beide erreichten sehr gute Zeiten. Da Patrick König in der Vorbereitung auf seine Premiere krankheitsbedingt ausgebremst wurde, war von mit seiner Zeit von 1:44.30 Stunden recht zufrieden. Sein jüngerer Bruder Michael kam exakt 2:48 Minuten früher ins Ziel und freute sich über eine Steigerung von mehr als 15 Minuten gegenüber 2022.

Schnellster des Teams war Senior Alexander König. Der 60-Jährige stürmte in einem starken Endspurt auf dem letzten Kilometer seinem Sohn und Dauerbegleiter Michael noch davon und flog mit einer Endzeit von 1:41.08 Stunden gut 30 Sekunden vor ihm ins Ziel – so geschmeidig und elegant, wie er die gesamten 42,2 Kilometer gefahren war.