Überraschend gut abgeschnitten im hochklassigen Feld der Schweizer Teams haben die Horber Kanupolo-Spieler. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Spielgemeinschaft mit Horbern überzeugt in Zürich

Horb - Erstmalig haben die Kanupolo-Spieler des ASV Horb beim City Night Cup Zürich teilgenommen. Besonderheit dieses Turniers ist die Spielzeit: Beginn ist um 22 Uhr, und die Spiele gehen die ganze Nacht durch bis 6 Uhr früh.

Neben der Damen-Natinonalmannschaft der Schweiz starteten auch die Herren U21 der Schweiz sowie die Topteams aus Zürich und Rapperswil, gespickt mit Bundesligaspielern aus Deutschland. Alleine im Züricher Team spielten vier Nationalspieler.

Aus dem Rückblick der letzten beiden Turniere, bei dem das Horber Team nicht so erfolgreich abschloss, musste man schon davon ausgehen, dass die Horber als Außenseiter zu sehen sind. So hatten sie es in der Vorrunde mit den Team aus Zürich und der Damen-Nationalmannschaft zu tun. Letztere errang ja vor zwei Wochen einen Überraschungsieg in Horb.

Die ASV-ler Sebastian Blume, Manuel Born, Tobias Dehner und Timo Schreyer spielten zusammen mit den Brüdern Nicolas und Matthieu Deletre vom ASCPA Strasbourg und legten gleich im ersten Spiel gegen die Damen einen guten Start hin. Sie gewannen mit 7:0.

Gegen die Züricher hielt man dank einer starken Defensive gut dagegen und lag zur ersten Halbzeit nur knapp zurück, brach jedoch in der zweiten Halbzeit etwas gegen die späteren Turniersieger ein und verlor mit 7:3.

Für die Horber kam erschwerend hinzu, dass es ihr erstes Turnier in diesem Jahr mit voller Besetzung und auf regulärer Spieldfeldgröße war, das in Zürich wurde in einem 50-m-Becken gespielt wurde.

Als Gruppen-Zweiter traff man dann in der Zwischenrunde auf den Ersten der B-Gruppe. Klar war von Anfang an, dass man hier auch chancenlos ist. Draum besann man sich auch hier wieder auf die Stärke in der Defensive und erreichte durch einen gute Abwehrabeit ein achtbares Ergebenis von 3:6.

Als Verlierer dieses Spiels kam es dann nochmal zur Neuauflage des ersten Spiels gegen die Damen um den Einzug in das Kleine Finale. Auch hier fanden die Damen kein Mittel gegen die Horber und verloren abermals mit 1:7.

Ins kleine Finale startet man dann erneut als nicht Favorit gegen die Herren U21 der Schweiz. So konnten die Horber in diesem Spiel eigentlich nur gewinnen. Sie gingen als das einzige ausländische Team diesmal gleich sehr offensiv in die Partie und lagen in einem stark umkämpften kleinen Finale zur Halbzeit mit 2:1 in Führung.

Bis kurz zum Schluss konnte diese Führung auf 4:2 weiter ausgebaut werden. Zwei Minuten vor Schluss gelang den Schweizern jedoch durch schnelle Kontertore der Ausgleich auf 4:4. Mangels Zeitfenster beim Veranstalter, konnte die Partie dann jedoch nicht in die Verlängerung gehen und so wurde letztlich der dritte Platz zweimal vergeben.