So soll die fertige Hochbrücke einmal aussehen. Foto: Hopp

Realisierung rückt näher. Zwischen 31. Juli und 14. August sind Planungen im Rathaus einsehbar.

Horb - Das Planfeststellungsverfahren für die Hochbrücke ist fertig! Diese gute Nachricht bekam Horbs OB Peter Rosenberger mitten im Polizeieinsatz vor dem real wegen des Mordes.

Rosenberger kommt gegen 15.30 Uhr zum Schwarzwälder Boten. Er sagt: "Trotz der schlimmen Nachricht für Horb gibt es auch eine Gute: Vorhin hat mich Hans-Joachim Fuchtel, unser in Berlin unermüdlicher Vorkämpfer für die Hochbrücke angerufen".

Die gute Nachricht: Die Planfeststellung für die Hochbrücke ist fertig."

Das heißt: Zwischen dem 31. Juli und dem 14. August werden alle Pläne offengelegt und können im Rathaus im Fachbereich Recht und Ordnung eingesehen werden. Das heißt für alle Bürger und Betroffenen: Sie können sich jetzt die endgültigen Planungen anschauen. All denjenigen, die Einwendungen hatten, werden die kompletten Unterlagen zugestellt.

Heute werden in einem ausführlichen Pressegespräch die Planungen wohl vorgestellt. Strittig waren unter anderem die Fragen: Wie sieht es mit dem Lärmschutz in Nordstetten aus? Ein Radweg über die Hochbrücke wurde bisher immer abgelehnt. Dazu war bisher nicht ganz klar, wie die Fußwegeverbindung am Rauschbart-Parkplatz funktionieren soll.

Das heißt aber auch: Nach der Fertigstellung des Planfeststellungsverfahrens – unabhängig – ob es Klagen gibt, wird erst die neue Bundesregierung nach den Wahlen am 24. September und der neue Bundestag festlegen, wann die Gelder für die Hochbrücke freigegeben werden.

Die Baukosten sind im Bundesverkehrswegeplan mit 50 Millionen Euro beziffert.