Schmiererei bringt Ex-Rep auf die Palme. Martin Raible (ULH) ruft Polizei an.
Horb-Nordstetten - Er gilt als "rechts" – Martin Raible, Vize-Fraktionschef der Unabhängigen Liste Horb im Gemeinderat. Jetzt bringen den ehemaligen Republikaner Hakenkreuz-Schmierereien auf die Palme. Raible zum Schwarzwälder Boten: "Ich habe Samstagmittag Brennholz gesägt. Da kam ein Nachbar vorbei und fragte mich, ob ich die Schmiererei schon gesehen habe." Raible ist dann zur Leichenhalle des Friedhofs. Sieht dann die riesigen, roten Hakenkreuze. Und fotografiert sie gleich ab.
Der ULH-Gemeinderat: "Das ist eine Granatenschweinerei – wegen der Schmierereien und wegen der Hakenkreuze! So etwas auch noch an der Grabkapelle zu machen, ist eine Pietätlosigkeit ohne Grenzen!" Raible ruft dann die Polizei an: "Die haben mir gesagt, dass sie davon schon seit der Frühschicht Bescheid wissen. Doch weil spätestens seit Samstagmorgen Schnee gefallen ist, gehe ich davon aus, dass inzwischen keine Spuren mehr zu finden sind." Dann hat sich Raible an Ortsvorsteherin Edith Barth gewendet. Der Stadtrat sagt: "Sie hat es erst von mir erfahren und war genauso entsetzt wie ich."