Beim Turnier in Zürich sollten die Kanupolospieler vor allem mehr Erfahrung im Umgang mit dem Ball sammeln. Foto: Blume

Spieler des ASV Horb nehmen am City Night Cup in Zürich teil und wollen ihren Sport näherbringen.

Mit sieben Sportlern hat die Poloabteilung des ASV Horb die Anreise zum City Night Cup in Zürich angetreten. Für den ASV sollten die Sportler Kathrin Skowronek, Patricia Wiedemann, Jannik Martensen, Timo Schreyer und Sebastian Blume spielen. Die Spieler Berkay Cakmak und Tom Halangk unterstützten das Team aus Wien.

Bei dem Turnier ging es in erster Linie darum, den Polosport in der Schweiz voranzubringen und mehr Kanuvereine für diese Sparte des Kanufahrens zu begeistern. So hatten die meisten der 13 Teams zwar mitunter super Paddelfähigkeiten, aber wenig Erfahrung im Umgang mit dem Ball. Deshalb galt es auch für das Horber Team, verhalten zu spielen und nicht "draufzuknüppeln" – was jedoch nicht heißen sollte, übermütig zu werden und leichtsinnig.

Doch genau das geschah im ersten Spiel gegen den späteren Turnier-Dritten. Zur Halbzeit lag die ASV-Mannschaft gleich mit 2:0 zurück, und die Bemühungen, diesen Rückstand wenigstens auszugleichen, waren zu zaghaft. Zwar konnte der Anschlusstreffer zum 1:2 erzielt werden, aber Würfe neben das Tor, zig Latten- und Pfostentreffer sowie einige durch den Torwart gehaltene Würfe konnten den Ausgleich nicht erzielen. So blieb es letztlich beim 1:2 gegen die Horber. Da Ihr Gegner das erste Vorrundenspiel auch schon gewonnen hatte konnte bei zwei Vorrundenspielen der erste Platz in der Gruppe nicht mehr erreicht werden.

Damit stand bereits nach dem ersten Spiel fest, dass mehr als Platz fünf aufgrund des Spielsystems nicht mehr drin war. Die nächsten Spiele besann sich das Team und spielte souverän. Nicht mehr als nötig wurde gemacht, man ließ den Gegner spielen, behielt aber stets die Oberhand und gab die Spielführung nicht mehr ab. Am Ende sprang der fünfte Platz für die Wassersportler heraus.

Bei den beiden Horbern Gastspielern für das Wiener Team lief es mit einem Sieg im ersten Spiel zunächst ganz gut. Im zweiten Vorrundenspiel patzte man aber zum Schluss und gab die Führung leichtsinnig ab. Im Zwischenrundenspiel sollte es ähnlich sein: Das Horber Team hoffte auf einen Wiener Sieg, um das Spiel um Platz fünf gegeneinander bestreiten zu können. Allerdings verloren diese nach regulärer Spielzeit durch ein Golden Goal vom Gegner Zürich. Im Spiel um Platz sieben war die Luft dann komplett raus, am Ende reichte es nur zu Platz acht.