Voller Einsatz bei der kreisweiten Feuerwehrübung - auch für die Wehr in Horb. Foto: Baiker

Verschiedene Einsätze mit Bravour bewältigt / Kommunikation im Mittelpunkt / Koordination aus dem Feuerwehrhaus Horb

Von Jürgen Baiker Horb. Erstmals wurde im gesamten Kreis Freudenstadt eine Unwetterübung anberaumt, bei der alle Feuerwehren des Landkreises im Einsatz waren, so auch in Horb. Hier gab es vielfältige Einsätze: Dachsicherungen, Bäume auf Autos und auf der Straße, Keller und Werkstätten, die unter Wasser standen und anderes mehr.

Alle Einsatzlagen wurden der Leitstelle gemeldet, die diese sofort weitergaben an die Feuerwehr-Führungshäuser. Das Horber Feuerwehrhaus war solch ein Führungshaus für den Bereich Horb-Eutingen-Empfingen.

Desweiteren wurden die Feuerwehrhäuser in Eutingen und Empfingen als weitere Führunghäuser gesetzt, die ihre Aufträge wiederum von Horb per Fax bekamen.

Vor Ort wurde dann auch entschieden in die Kategorien "sofort, mittel, niedrig". Waren die einzelnen Lagen abgearbeitet, wurde dies wiederum im Horber Feuerwehrhaus gemeldet und registriert. Eutingen und Empfingen mussten dies an Horb weitermelden.

Hauptziel der kreisweiten Übung war unter anderem, die Kommunikation zu testen. Kommt man mit den bestehen Alarmmeldungen, Funkkanälen, der Ausstattung der Feuerwehrfahrzeuge und der Feuerwehrhäuser zurecht, so Horst Schneck, oder braucht es Ergänzungen?

Aufgaben: Vom Sägen zur Schaumlöschung

Bei all diesen Lagen mussten die Feuerwehren ausrücken und alle ihre Kenntnisse und Gerätschaften so in Einsatz bringen, als ob es real wäre. Zum Beispiel bei einer Schaumlöschung bei einem Autobrand oder beim Zersägen von Bäumen, wobei die Straße abgesperrt wurde und entsprechende Schutzhosen und Schutzhelm angezogen werden mussten.

Oder es mussten auch Fischerhosen, die bis unter die Achsel reichten, angezogen werden, um im Wasser stehen und arbeiten zu können. Nach Ende der kreisweiten Übung trafen sich alle Kommandanten mit Stellvertretern zu einem Resumee im Feuerwehrhaus in Waldachtal.