Zur Projektarbeit in die Rehaklinik

Ho rb. Die jungen Frauen des dritten Ausbildungsjahres der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Freudenstädter Krankenhauses leiteten im Rahmen einer Projektarbeit vom 26. November bis zum 2. Dezember eine Woche lang eine Station der Rehabilitationsklinik in Horb.

Alle Phasen der Bearbeitung eines Projektes führten die Schüler unter Aufsicht zweier Lehrkräfte, als Projektleitung, selbstständig und eigenverantwortlich durch.

Im Vorfeld wurden während einer zweiwöchigen Planungsphase relevante Krankheitsbilder wiederholt und ausgearbeitet. Die Schülerinnen besuchten die Rehaklinik in Horb und sammelten wichtige Informationen. Außerdem wurde der Dienstplan erstellt, eine für den Kurs ganz neue Herausforderung, die jedoch besonders Freude bereitete, da diese für alle zufriedenstellend bewerkstelligt werden konnte.

Zu den Hauptaufgaben auf Station gehörten nicht nur die pflegerische und medizinische Versorgung der Patienten, sondern auch Tätigkeiten wie Entlassungen, Anmeldungen von Untersuchungen, Telefondienst und Ausführungen von Arztanordnungen. Die Dienstübergaben an die nächste Schicht vervollständigten die Aufgaben. Stets waren erfahrende Pflegekräfte vor Ort, die mit Rat und Tat zur Seite standen.

Da während der Praxiswoche immer nur wenige Schüler miteinander arbeiten, war die gemeinsame Reflexion des Kurses spannend. Es wurden Empfindungen ausgetauscht, diskutiert, was gut lief, wo Informationen verloren gingen und wie dies in Zukunft besser gemacht werden könne.

So war das Fazit der Schüler, dass sie in dieser Zeit nicht nur ihr Wissen mit Praxisanforderungen verknüpfen, sondern durch Konfrontation mit fremden Aufgaben und Anforderungen auch ihre pflegefachlichen Kompetenzen erweitern konnten. Eine im Hinblick auf das immer näher rückende selbstständige Arbeiten als examinierte Pflegekraft eine bereichernde Erfahrung.