Sie wollen, dass ihr Wald sauberer wird. Hierfür wurde sogar ein Brief an Oberbürgermeister Rosenberger verfasst (von links): Ann-Wiebke Linka (13) mit Mops Anton und die Brüder Leon (8) und Elias (10) Formella mit ihrem Labrador Lennox. Foto: Hopp

13-Jährige fordert Lösung für Übermaß an Hundekot im Kuglerwald. Unterschriftensammlung und Brief an Oberbürgermeister.

Horb - Anton heißt er, Ann-Wiebke Linkas größter Schatz. Die 13-Jährige geht täglich mit ihrem Mops im Kuglerwald auf dem Hohenberg spazieren und trifft dort auf eine echte Sauerei. Damit Hundehalter in Zukunft die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner auf dem "Hundepfad" leichter beseitigen können, hat sie sich mit einem Brief an Oberbürgermeister Peter Rosenberger gewandt – inklusive 29 Unterschriften von Anwohnern.

Hundekottütenspender und weitere Mülleimer als mögliche Lösung

Aufmerksam auf die wenig wohlriechende Situation wurde die 13-Jährige beim gemeinsamen Spazierengehen mit einem Nachbarsjungen, Elias Formella und seinem Labrador Lennox. Die beiden hat gestört, dass durch die vielen Haufen in dem Gebiet nicht nur Spaziergänger, sondern auch Kindergartengruppen beeinträchtigt werden, die im Kuglerwald des Öfteren auf Exkursion sind.

Problem sei, erklärt die 13-Jährige, dass in dem ganzen Gebiet nur zwei Mülleimer aufgestellt sind, und die Hundehalter dadurch weite Strecken mit wenig appetitlichem Gepäck zurücklegen müssen. Das machen aber die wenigsten. Ihr Lösungsvorschlag: Hundekottütenspender und weitere Mülleimer.

Um ihren Standpunkt zu unterstreichen, suchten die beiden das Gespräch mit den Nachbarn in der näheren Umgebung. Fast alle konnten den beiden jungen Hundefans nur beipflichten. Allen voran andere Hundehalter.

Die Forderung nach einem neuen Mülleimer und Hundekottüten liegt seit vorgestern im Briefkasten von Oberbürgermeister Rosenberger. Ann-Wiebke Linka würde sich über eine baldige Antwort freuen, damit sie mit Mops Anton, Nachbar Elias und Lennox auch ohne lästige "Tretminen" unterwegs im Kuglerwald sein kann.