Werden die Technischen Betriebe der Stadt vom Rathaus aufs Kasernenareal umziehen? Foto: Hopp

Räumlichkeiten im Rathaus werden langsam knapp. SPD-Antrag schlägt vor, dass ein Teil aufs Kasernengelände umziehen soll.

Horb - Die SPD-Fraktion des Gemeinderats will prüfen lassen, ob die Technischen Betriebe der Stadt vom Rathaus aufs Kasernenareal umziehen können. Die Fraktion stellte einen entsprechenden Antrag an die Stadtverwaltung.

Die SPD schreibt zur Begründung: "Bereits 2015 hat das Gremium beschlossen, die Stadtwerke künftig im Kasernenareal unterzubringen. Dieser Entscheidung ging voraus, dass die räumliche Situation in den Räumen der Stadtverwaltung auf dem Marktplatz sehr beengt war und ist.

Durch eine Umgestaltung des ehemals als Personalratsbüro genutzten Raumes zu einem Aufenthaltsraum für die Angestellten der Stadtverwaltung ist es erstmals möglich, einen Sozialraum zu schaffen. Dies konnte bislang aufgrund der starken Belegung der Räume nicht umgesetzt werden."

Doch auch heute sei diese Raumknappheit noch deutlich zu spüren. Die Auszubildenden und Studenten haben keine eigenen Arbeitsplätze, sondern beziehen vorwiegend freie Plätze der Teilzeitkräfte, so die SPD.

Das Ausländeramt werde derzeit stark frequentiert. Einen Wartebereich gebe es dort nicht.

Den Fachbereich 5 in die räumliche Nähe zu den Stadtwerken anzusiedeln, "ist grundsätzlich eine synergiereiche Vorgehensweise, da fachlich zwischen diesen beiden Bereichen eine große Nähe herrscht", argumentiert die SPD.

Das Gebäude 6 (ehemalige Mannschaftskantine) auf dem ehemaligen Kasernengelände gehöre bereits der Stadt, es entstünden somit keine zusätzlichen Erwerbskosten für weitere Verwaltungsräume.

Als "wirtschaftlich und infrastrukturell sinnvoll" bezeichnet es die SPD, den Sitzungssaal ebenfalls auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne umzusetzen. Dort gebe es Platz, die Zufahrtswege dorthin seien gut und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.