Polizisten und Spurensicherung untersuchen den Tatort. Foto: Lück

Nach Tod einer "stadtbekannten Person" ist von Kapitalverbrechen die Rede. Ermittlungen laufen. Mit Video

Horb - Nach einem "nicht natürlichen Todesfall" in Nordstetten ermittelt die Polizei wegen eines Kapitalverbrechens. Bei dem Toten handelt es sich nach Informationen unserer Zeitung um eine stadtbekannte Person - einen Geschäftsmann aus der Immobilienbranche.

Laut Polizei war am Samstagmorgen gegen 10 Uhr ein 57-jähriger Mann leblos in seiner Nordstetter Wohnung in der Weikersthalstraße gefunden worden. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Nach ersten Feststellungen blieb die Todesursache unklar. Die Kriminalpolizei übernahm deshalb die Ermittlungen und regte bei der Staatsanwaltschaft Rottweil eine Obduktion des Leichnams an. Nach Prüfung des Sachverhalts ordnete die Staatsanwaltschaft diese auch an.

Nach Bekanntgabe des Obduktionsergebnisses am Dienstag ergab sich der dringende Verdacht eines Tötungsdelikts. Die Kriminalpolizeidirektion Rottweil hat noch am Dienstag eine 50-köpfige Sonderkommission eingerichtet. Zur Klärung des Verbrechens hat die Sonderkommission ein Hinweistelefon unter der Telefon Nummer 0741/477-108 geschaltet.

Für die Ermittler besonders wichtig: Wer hat im Zeitraum von Freitagabend bis Samstagmorgen im Bereich der Weikersthalstraße verdächtige Wahrnehmungen oder Beobachtungen gemacht? Auch scheinbar unbedeutende Feststellungen können für die Ermittler von entscheidender Bedeutung für die Aufklärung des Verbrechens sein.