Die Erntegaben in der Liebfrauenkirche Foto: Kirchengemeinde Foto: Schwarzwälder Bote

Glaube: Katholische Gemeinden feiern mit zahlreichen Kirchbesuchern Erntedank

Horb. In der Horber katholischen Seelsorgeeinheit haben die Gläubigen in den zumeist gut besuchten Kirchen Erntedank gefeiert. In Nordstetten gab es eine Wortgottesdienstfeier mit Diakon Klaus Konrad, vorbereitet von der Familiengruppe und mitgestaltet von der Familiengottesdienst-Instrumentalgruppe.

 In Ihlingen in der St.-Jakobus-Kirche war die Wortgottesdienstfeier mit Diakon Klaus Konrad sehr gut besucht. In Rexingen hat der Kirchenchor unter der Leitung von Markus Schuler festlich gesungen, wie es Konrad in seinem Dankeswort am Ende des Gottesdienstes feststellte.

Der Erntedankaltar in der Liebfrauenkirche in Horb war prächtig anzusehen. Dort feierte Diakon Konrad am Sonntagabend eine Andacht zum Erntedank- und zum Rosenkranzfest.

 In der Auferstehung-Christi-Kirche auf dem Hohenberg sind die vielen Gaben mit dem Getreide, den Früchten und dem Gemüse vor dem Ambo aufgestellt. Hier hielt Pfarrer Elmar M. Morein einen feierlichen Erntedankgottesdienst, und die Kirche war prall gefüllt. Der Erntedanksonntag wurde in vielen Kirchengemeinden und so auch in der Seelsorgeeinheit Horb mit viel Blumenschmuck begangen. Die dafür zuständigen Gruppen sowie Helferinnen und Helfer hatten wieder viele Anstrengungen unternommen, um die Altäre schön herzurichten.

Die Kirchengemeinde berichtet: "Thematisch ging es darum, dem lieben Gott Danke zu sagen für die überreiche Fülle, die wir trotz der Trockenheit des Frühjahres und Sommers bekommen haben."

Weiter berichtet die Gemeinde zum Hintergrund: "Die sogenannten Zauberwörter Bitte und Danke einzuüben, gehört zur Höflichkeitserziehung im Kindergarten und in vielen Familien. Wirkliche Dankbarkeit, die über das höfliche Dankesagen hinaus geht, kommt aus dem Inneren, aus dem Herzen, und das ist der Inhalt dieses kirchlichen Festtages."

Das Erntedankfest lasse einen ahnen, dass all die Gaben trotz der vielen Arbeit, die die Landwirte hineinlegen, dennoch ein großes Geschenk seien.