Auch bei den Jüngsten beliebt: die Wassertretanlage in Altheim. Foto: Hopp Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: "Pro Altheim" bringt wieder viele Arbeitsstunden für Wassertretanlage und Feste ein

Horb-Altheim. Mitglieder des aus dem früheren Verkehrsverein hervorgegangen Vereins Pro Altheim trafen sich zu ihrer Hauptversammlung 2019. Silvia Becht, Vorsitzende von Pro Altheim, durfte sich über eine rege Teilnahme an dieser Sitzung freuen. Die Versammlung, die im "Rössle" stattfand, war trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle gut besucht, denn ein recht ereignisreiches Jahr lag hinter dem Verein.

Ortsvorsteher-Stellvertreter Friedemann Schindele bezeichnete Pro Altheim wegen der aktiven Teilnahme am örtlichen Geschehen als einen Verein, der aus Altheim nicht mehr wegzudenken sei. Das Hauptaugenmerk des Vereins liegt auf den beiden Freizeitanlagen Wassertrete und dem See. In beide Projekte wurde auch im vergangenen Jahr wieder viel Zeit, Arbeit und Engagement investiert.

Trotz vieler Arbeitsstunden, die man zur Verschönerung und für den Erhalt der Wassertretanlage aufbrachte, gibt es dort draußen vor den Toren des Ortes in Richtung Salzstetten noch viel zu tun. Die Stufen seien vom Belag her schlecht und uneben und müssten in diesem Jahr dringend saniert werden, so die Vorsitzende. Auch müssten die Platten rings um die Wassertrete neu verlegt werden. Zudem müsste der Holz-Brunnen, der inzwischen leider morsch ist, dringend erneuert werden.

Man habe sich im Ausschuss bereits über einen neuen Brunnen informiert und sei zu dem Schluss gekommen, dass man einen Steinbrunnen favorisiert. Dieser müsste nicht so oft gestrichen werden wie die Holzausführung und wäre zudem langlebiger.

Doch über die Finanzierung müsste man sich noch Gedanken machen, stellte Becht klar, die aber darauf hinwies, dass die Freizeitanlage in städtischem Besitz und nicht Eigentum des Vereins sei. Aus diesem Grund hofft man auf eine Kostenbeteiligung für den Brunnen von Seiten der Ortschaft.

See ist ein echtes Kleinod für die Ortschaft

Den See, der von Wilhelm Becht ehrenamtlich betreut wird, sieht die Vorsitzende als echtes Kleinod für die Ortschaft Altheim an. In diesem Biotop könne man das ganze Jahr über Tiere der unterschiedlichsten Art – von der Kröte bis zum Eisvogel – beobachten.

Auch hier bringen sich die Vereinsmitglieder mit großem Arbeitseinsatz für den Erhalt der Seeanlage ein. Sei es bei den Mäharbeiten rund um die Anlage als auch beim Ausputzen der beiden Seen.

Um gerade die Seen in Schuss zu halten, habe man extra ein Boot angeschafft, damit man die Seen und die Ufer auch von der Wasserseite aus gut pflegen könne, freute sich die Vorsitzende.

Seit September sind beide Anlagen durch Schließanlagen geschützt, die Klaus Schwager dem Verein schenkte. Am See kann man es sich seit Ende des vorigen Jahres auf einer Holzbank mit dazugehörigem Tisch gemütlich machen, die von einer jungen Familie gespendet wurden.

Viel Engagement steckten die Vereinsmitglieder, aber auch freiwillige Helfer aus dem Dorf, die (noch) nicht Mitglied im Verein sind, in die vielfältigen Veranstaltungen, die von Pro Altheim gestemmt wurden.

Unter anderem waren dies der Forellenverkauf am Karfreitag, der Frühschoppen am See, und am 1. Mai übernahm man die Bewirtung an der Wassertrete.

Im Rahmen des Sommerferienprogramms hat man die Bewirtung bei der Jugendfeuerwehr übernommen und am selben Tag einen Dämmerschoppen am See organisiert. Adventsbasar und Winterzauber am See waren weitere Angebote, die tatsächlich dazu beitrugen, dass die Vereinsmitglieder positives für Altheim leisteten.

Seit Langem wieder ein Überschuss

Auch in diesem Jahr hat man wieder die Blumenkübel an den Ortsein- und -ausgängen bepflanzt und gepflegt. Schindele hat die Pflanzung übernommen, Elsa Abberger, Angelika Niebergall und Otto Rapp haben sich das Jahr über um die Pflege der Kübel gekümmert. Insgesamt Pro Altheim eben!

Beim weiteren Blick in die Jahresbilanz durfte man feststellen, dass man wieder seit Langem einen Überschuss erwirtschaften konnte. Was nicht so klappt, das ist die Mitgliederwerbung.

Zwei bisherige Mitglieder sind ausgetreten, doch durfte man nur ein neues Mitglied in den Reihen der Aktiven begrüßen.

Da 2020 ein großes Dorffest ansteht, fällt das Waldfest in diesem Jahr aus, so ein Hinweis von Sylvia Becht, die darauf hinwies, dass sich Pro Altheim auch in diesem Jahr an der Dorfputzede, die am Samstag, 28. März, stattfindet, beteiligt und man sich zum ersten Arbeitseinsatz irgendwann im April trifft, um die Wassertretanlage für den 1. Mai herzurichten.