Das Juniororchester mit Dirigent Martin Stöckel musizierte am Vorspielnachmittag in Betra. Foto: Hellstern Foto: Schwarzwälder Bote

Musikunterricht: Kinder und Jugendliche zeigen beim Konzertnachmittag des Jugendmusikvereins teils erstaunliche Leistungen

Der traditionelle Konzertnachmittag des Jugendmusikvereins ging am Sonntagnachmittag in der Hohenzollernhalle über die Bühne. Der Nachwuchs der "Harmonie" ist gut aufgestellt.

Horb-Betra. Die Zukunft des Mu sikvereins Betra kann als gesichert gelten – auch das war bei dem Konzertnachmittag zu hören. Die Idee für diese Präsentation des Nachwuchses der "Harmonie" ist schon alt. Damals gab es noch keinen Jugendmusikverein.

Der aktuelle Vorspielnachmittag wurde vom Jugendmusikverein abgehalten und kam bei den Besuchern – unter ihnen viele Eltern der Musikzöglinge – gut an.

Zu Beginn begrüßte der Vorsitzende des Jugendmusikvereins, Philipp Kniesel, die Besucher und führte dann gekonnt durchs Programm. Zunächst stellten sich die jüngsten Musikzöglinge unter der Leitung von Elisabeth Maier dem gespannt wartenden Publikum vor. Die jungen Flötenspieler im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren sind zum Teil erst seit einem Jahr in der Ausbildung. Die Ausbilderin Elisabeth Maier ist seit 17 Jahren aktiv und ist bei ihren Zöglingen sehr beliebt. Bereits nach einem Jahr der Ausbildung war das Können der Jüngsten sehr beeindruckend. Die Blockflötengruppe ist mit acht Mädchen (Helen Kreidler, Emelie Kaupp, Lilian Sickler, Julia Oswald, Emma Dlugosch, Leana Zimmermann, Elena Dürr und Leonie Küfer) sowie den vier Jungen (Noah Zimmermann, Rafael Kipp, Elias Heyn und Jonas Dürr) am stärksten besetzt. Zum Anfang spielten die acht Flötisten das "Kleine Lied", und danach präsentierten sich Dreier- und Vierergruppen. Zum Schluss gab es Flötenvorträge der beiden Flötistinnen Elena Dürr und Leonie Kiefer. Elena spielte den Gasssenhauer "Atemlos durch die Nacht" und Leonie beeindruckte mit der "Romantischen Fantasie". Elena wurde dabei bei der Hintergrundbegleitung von einem Rekorder unterstützt, während Leonie von ihrer Ausbilderin Maier am E-Piano begleitet wurde.

Nach einer kurzen Pause waren die Klarinetten von Musiklehrer Lazlo Papesch vorgesehen. Leider war der Musiklehrer verhindert, und auch die Klarinettengruppe ist bis auf die Solistin Leonie Kiefer zusammengeschrumpft. Die Klarinettenspielerin war bereits mehrfach bei den Blockflöten im Einsatz und beeindruckte bei ihrem Vortrag von "Serenata". Sie wurde von Maier musikalisch unterstützt.

Danach beeindruckten die Blechbläser unter der Leitung von Dirigent Martin Stöckel mit drei Solobeiträgen, bei denen sich Lena Dlugosch, Marcel Kaczmarek und Robin Schäfer dem Publikum vorstellten. Anschließend folgten zwei Duette mit Ole Hinger/Luca Burkert und Rosalie Dorner/Tim Schäfer. Dabei waren auch Trompeten, Bass und Tenorhörner im Einsatz, und als Hintergrundbegleitung lief Musik aus einem Rekorder.

Posaunist Martin Stöckel war ebenfalls im Einsatz. Dabei gab es immer wieder viel Applaus. Im weiteren Verlauf gratulierten Philipp Kniesel und die stellvertretende Vorsitzende Mareike Wagler mehreren Prüflingen zur bestandenen D-Prüfung und überreichten die entsprechenden Urkunden. Die D1-Prüfung legten Rosalie Dorner und Simon Unterreitmeier ab, die D2 Maximilian Schäfer und Leonie Kiefer und die D3 Laura Kujath.

Zum Abschluss des Konzertnachmittags spielte das Juniororchester unter der Leitung von Martin Stöckel. Das Publikum klatschte begeistert.