Bei der "Krabbabühne" wird fleißig geprobt. Unser Bild zeigt die Darsteller (oben von links) Albert Hellstern, Jürgen Dettling, Goran Paurevic, Frank Harr, Bernd Metze, Angie Beck, Otto Rapp und Sybille Götz; Mitte von links: Jürgen Weiß, Bernhard Dettling, Karin Kaupp, Jochen Dettling, Uschi Becht, Ulrike Koch und Helmut Grenz; Unten von links Jochen Beck, Susi Beck, Daniela Metze und Fabian Kreidler sowie liegend Roland Birk. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

"Altheimer Krabbabühne" steckt mitten in den Vorbereitungen / Wirrungen um Erbtante

Horb-Altheim. Im Jubiläumsjahr "100 Jahre TSV Altheim" eröffnet die "Altheimer Krabbabühne" eine Reihe von Veranstaltungen mit dem Theaterstück "Schlachtpartie" – eine rabenschwarze Familiensatire in drei Akten von Detlef E. König. Die erste Vorstellung ist am Samstag, 31. März, ab 20 Uhr in der Turnhalle. Weitere Vorstellungen folgen am Ostersonntag, 8. April, ab 20 Uhr und am Ostermontag, 9. April, ab 18 Uhr.

Seit Mitte November proben die Darsteller der "Krabbabühne". Das Stück "Schlachtpartie" ist eine Herausforderung durch den schwierigen Text und durch die Spielzeit in den 60er-Jahren mit der entsprechenden Kulisse und Kleidung.

Einmalig auch in den 28 Jahren aller gespielten Stücke die Besetzung mit 14 Darstellern. Zum alten Team sind Daniela Metze, Fabian Kreidler, Bernhard Dettling und nach mehrjähriger Pause Roland Birk dazu gestoßen.

Zum Inhalt: Erbtante Rapunzel Magermilch wird 99 Jahre. Ihr Geburtstag soll pompös mit einer Schlachtpartie gefeiert werden. Doch so einfach ist es nicht, Probleme gibt es viele: Schwierigkeiten, den Tag nach ihrem Willen mit Honorationen der Stadt würdig zu feiern, Turbulenzen beim Aufhängen des Kranzes, rivalisierende Erbschleicher, Verhökerungsversuche der feudalen Metzgersuppe, Manipulationen am Testament und das Graben nach dunklen Seiten der Erbgegner lässt das Misstrauen lawinenartig anschwellen.

Ein Notar will sich einen scheinbaren "dunklen Fleck" auf der sonst so blütenweißen Jungfräulichkeit der Erbtante zu Nutzen machen. Können nach dem Ableben der lieben Rapunzel die freundschaftlichen Bindungen zwischen der trauten politischen Lobbygemeinschaft von Lehrer, Pfarrer, Bürgermeister und der Familie Weißmehl dieser zwischenmenschlichen Schlachtpartie standhalten? Einzig der Hausherr Adalbert Weißmehl, der alles steuern und lenken will, darf sich rammdösig zurücklehnen. Er gerät ungewollt auf einen Pfad, auf dem ihm sein "von Gott auferlegtes Eheweib" erst zuletzt nicht mehr im Wege steht.

Ein urkomisch satirisches Abenteuer, opulent gespickt mit Gags und Spitzen. Die "Altheimer Krabbabühne" garantiert einen lustigen und von vielen Lachern geprägten Abend.