Nach dem Tötungsdelikt in Nordstetten hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung. Foto: Jürgen Lück

Ermittlungen in Nordstetten laufen weiter. 57-Jähriger starb durch Gewalteinwirkung. Hat jemand etwas gehört?

Horb-Nordstetten - Nach dem Tötungsdelikt in Nordstetten arbeitet die 50-köpfige Sonderkommission auf Hochtouren.

"Umfassende kriminaltechnische Maßnahmen, intensive Anwohnerbefragungen sowie weitreichende Ermittlungen im Umfeld des Opfers dauern an", heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Rottweil und des Polizeipräsidiums Tuttlingen.

Bislang gibt es noch keinen konkreten Verdacht, wer den 57-jährigen getötet haben könnte. Auch zum Motiv gibt es keine näheren Erkenntnisse.

Der 57-jährige Michael Riecher war am Samstag in seiner Wohnung tot aufgefunden werden. Eine Obduktion des Leichnams ergab, dass der 57-Jährige durch Gewalteinwirkung getötet wurde. Ein Suizid oder Unglückfall ist nach gerichtsmedizinischer Bewertung auszuschließen.

Die Ermittlungsbehörden bitten weiter um Hinweise aus der Bevölkerung. So könnte es vor der Tat am Freitag oder in der Nacht auf Samstag im Bereich der Weihertalstraße einen Streit gegeben haben. Auch wegfahrende Autos könnten zu hören gewesen sein.

Wer derartige Wahrnehmungen gemacht hat, wird dringend gebeten, dies der Sonderkommission unter dem Hinweistelefon 0741/477-108 zu melden.