"Kreuzweg der Arbeit" am 27. März

Horb. "Nur geborgt? – Leiharbeit und andere prekäre Arbeitsverhältnisse" lautet das Thema des 29. Kreuzwegs der Arbeit am dritten Fastensonntag, 27. März, ab 9 Uhr in der Auferstehung-Christi-Kirche auf dem Hohenberg.

Die Organisatoren informieren über den Hintergrund: Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosenzahlen sinken. Unbestritten, es gab schon schlechtere Zeiten. Doch gerade die "Billigjobs" gewachsenen sind. Leiharbeiter und Billigjobber bekommen nur wenig mit vom großen Aufschwung. Oft ist der Verdienst so niedrig, dass er kaum zum Leben reicht. "Gute Arbeit" ist für viele da nur ein Wunschtraum. Hinter den reinen Zahlen liegt noch immer vieles im Argen. Der 29. Kreuzweg der Arbeit wird sich diesen Fragen stellen und deutlich Stellung beziehen. Pfarrer Wolfgang Herrmann, Leiter des Fachbereiches Kirche und Arbeitswelt, Betriebsseelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart, nimmt zur aktuellen Situation Stellung, demaskiert menschenverachtende Strukturen und zeigt Lösungsansätze auf. Um 9 Uhr beginnt der Kreuzweg der Arbeit mit einem Gottesdienst in der Kirche Auferstehung-Christi mit Dözesanbetriebsseelsorger Wolfgang Herrmann. Um 10.15 Uhr geht es im Katholischen Gemeindehaus mit dem Vortrag zum Thema "Nur geborgt? – Leiharbeit und andere prekäre Arbeitsverhältnisse" und einem Frühschoppen weiter.

Kolpingsfamilie, Dekanatsausschuss "Kirche, Familie und Arbeitswelt" und die KAB AG im Dekanat Freudenstadt mit den KAB-Gruppen Grünmettstetten, Nordstetten und Talheim laden dazu ein.