Die Partyband Familie Hossa hat viele Hits und gute Laune nach Talheim mitgebracht. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Unterhaltung: SWR 4-Schlagerparty zelebriert alte Zeiten

Horb-Talheim. Der Musikverein Obertalheim hatte zur SWR 4-Schlagerparty in die Steinachhalle eingeladen. Feiern, Tanzen und Spaß haben mit den Musikern der Partyband Familie Hossa und SWR 4-DJ Frank Pfauth waren angesagt. Eingeladen hatte der Musikverein Obertalheim.

Im Rahmen eines vierstündigen Nonstopp-Programms wechselten sich die beiden Akteure ab. Die Steinachhalle war zu einem Drittel als Tanzfläche reserviert. Viele Gäste, überwiegend im Alter von 30 plus-minus machte davon reichlich Gebrauch. Ja, die Schlager vergangener Jahrzehnte erfreuen immer noch, und dabei wird auch kräftig mitgesungen.

DJ Frank Pfauth ist Sportjournalist bei der Stuttgarter Zeitung. Seit 15 Jahren macht es ihm Spaß nebenher Profi-DJ zu ein. Seit Frühjahr 2018 gehört er zum Team der SWR 4-Schlagerparty. Mit fünf Kollegen ist er im Verbund und kommt in ganz Baden-Württemberg herum. Die Akteure versuchen das Volk zum Kochen zu bringen. Die SWR 4-Schlagerpartys gibt es seit neun Jahren. Zu den SWR 4-Partybands gehören neben der Partyband Familie Hossa auch Papis Pumpels und Wirtschaftswunder.

Die Partyband Familie Hossa ist kein Familienbetrieb. Aber die Mitglieder sind alles Freunde, die seit 2012 zusammen musizieren. Sie fühlen sich als Familie. Sie kommen aus dem Raum Paderborn und Mannheim und haben 40 bis 50 Auftritte im Jahr, auch in der Schweiz.

Zu Proben kommen sie nur im Frühjahr zusammen, wenn es weniger Auftritte gibt. Ansonsten sind die vielen Auftritte Proben genug. In der Steinhalle standen neun Musiker und Musikerinnen auf der Bühne. Die Sänger und die Sängerin sind Mimo, Tobi und Sofia. Ihre Outfits haben sie ihren Songs angepasst, dazu zählen natürlich auch Schlaghosen und Plateau-Schuhe.

Zu Gehör kamen an diesem Abend unter anderem "Verdammt ich lieb dich", "Lena", "1000 mal belogen", "Du bist ein Wunder", "Millionen Lichter", "Gummiboot", "Fiesta Mexicana" oder "Ein Bett im Kornfeld". Das Publikum wollte auch Zugaben, die gerne gegeben wurden.

Knut Peter, Vorsitzender des Musikvereins, war mit der Besucherzahl, etwas mehr als 200, nicht ganz zufrieden. Aber das Wichtigste für ihn war, dass das Publikum viel Spaß hatte.