Die Elftklässler des Beruflichen Gymnasiums Horb besuchen das Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Elftklässler des Beruflichen Gymnasiums besuchen das Haus der Wirtschaft in Stuttgart

Horb. Die elfte Klasse des Beruflichen Gymnasiums Horb verschaffte sich in Stuttgart einen Überblick über aktuelle Trends in der Printmedienbranche.

Die Gestaltung von und mit Schrift sind nur zwei von zahlreichen Unterrichtspunkten, die im Profil Gestaltungs- und Medientechnik am Beruflichen Gymnasium in Horb gelehrt werden. Dabei geht es neben Makro- und Microtypografie unter anderem um die Vermittlung von Schriftwirkung. Diese spielt bei der Übermittlung von Information eine wesentliche Rolle, sowohl im Printbereich als auch in digitalen Anwendungen wie Apps oder Webseiten. Ein grundlegendes Verständnis für Schrift ist eine unabdingbare Voraussetzung für die gelungene Anwendung.

Davon durften sich die Schüler der diesjährigen Eingangsklasse vergangene Woche selbst überzeugen. Die Exkursion, die im Bezug zur Lehrplaneinheit Grundlagen der Medientechnik steht, führte sie in die Landeshauptstadt direkt ins Haus der Wirtschaft, wo sich zurzeit die Ausstellung des Kalenderpreises Gregor-Design-Award befindet.

Die internationalen und in verschieden Kategorien prämierten Printprodukte lieferten einen umfangreichen Eindruck über zeitgenössisches Design und die aktuellen Trends in der Schriftgestaltung. Diese galt es, in einem Arbeitsauftrag festzuhalten. So wurden die Schüler aufgefordert, ausgewählte Layouts nachzukonstruieren und typografische Lösungen von Kalendarien und außergewöhnliche Titelgestaltungen nachzuzeichnen.

Nach getaner Arbeit nahmen die rund 30 Jugendlichen das Angebot zum Bummeln in der Stadt an und entdeckten dabei allerhand auffällige Schriften, die sie am späten Abend mit zurück nach Horb brachten.

"Exkursionen sind ein wichtiger Teil der Ausbildung. Wenn es gelingt, die Schüler für ihr Fach zu sensibilisieren und im alltäglichen Leben die Augen und Ohren offen zu halten, ist viel gewonnen. Mit diesen Eindrücken kehren sie an die Schule zurück und können an ihr Erlerntes anknüpfen", freut sich Gestaltungslehrerin Katrin Kinsler. Das bestätigt auch Klassenlehrer Robin Abt.