Judo-Safari: 29 Mädchen und Jungen treten gegeneinander an / Abwechslungsreicher Parcours

Eine große Kinderschar traf sich in den Horber Stadionhallen, um bei der traditionellen Judo-Safari des Deutschen Judobundes sich auf die Jagd nach Punkten und den sechs Leistungsabzeichen für den Judonachwuchs zu machen.

Horb. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Alexander Müller, Jugendwart des Judo Club Horb, die 29 Mädchen und Jungen des Horber Clubs, des TSV Freudenstadt und des JC Herrenberg sowie deren Betreuer und Eltern. Bei der Judo-Safari geht es darum, in verschiedenen Wettbewerben möglichst viele Punkte zu sammeln, um dann eines der begehrten Leistungsabzeichen zu erringen. Wie in den vergangenen Jahren arbeiteten die Verantwortlichen und die angereisten Eltern der drei Vereine Hand in Hand, um die Veranstaltung zu einem tollen und kurzweiligen Erlebnis für die Mädchen und Jungen werden zu lassen, teilen die Veranstalter mit. Auch wenn am Anfang die Technik streikte, wurde eilends bei der Listenerstellung improvisiert und die Veranstaltung nahm ihren Lauf.

Die Judo-Safari ist ein Mehrfac hwettkampf für Kinder bis 14 Jahre, bei dem die Teilnehmer in verschiedenen Wettbewerben gegeneinander antreten und dabei versuchen, möglichst viele Punkte zu sammeln. Das Schöne an diesem Event ist, dass es keine Verlierer, sondern nur Gewinner gibt. Denn je nach erreichter Punktzahl erhalten die jungen Judoka einen Aufkleber, ein Stoffabzeichen und eine Urkunde passend zu dem erreichten Leistungsabzeichen. Dementsprechend legten sich die Kinder mächtig ins Zeug, galt es doch im Judowettkampf, beim Geschicklichkeitslauf, dem Kugelstoßen, Weitsprung und dem kreativen Wettbewerb möglichst viele Punkte zu erringen. Für den Geschicklichkeitslauf wurde in der kleinen Stadionhalle ein abwechslungsreicher Parcours aufgebaut, den die Kinder mit viel Eifer und Geschick meisterten.

Durch die Zusammenarbeit der drei Vereine hatten die Kinder die Möglichkeit, den Wettkampfcharakter des Judosports kennenzulernen und sich mit "fremden" Kämpfern auf der Judomatte auseinanderzusetzen. Hierbei hatte jeder Teilnehmer mindestens zwei bis höchstens fünf Kämpfe zu absolvieren. Wie in den Jahren zuvor klappte die Veranstaltung "wie am Schnürchen". Die Eltern übernahmen die Durchführung und Listenführung der drei leichtathletischen Wettbewerbe sowie die Punktvergabe bei der Bewertung von Bildern, die die Kinder im Rahmen des kreativen Wettbewerbs zum Thema Judo gemalt hatten. Die Trainer und erwachsenen Judoka der drei Vereine übernahmen den judospezifischen Teil, indem sie die Kampfrichtertischbesetzungen und Kampfrichter für den Judowettbewerb stellten.

Das Schöne an diesem Event ist, dass es keine Verlierer, sondern nur Gewinner gibt

War ein Wettbewerb abgeschlossen, wurden die Ergebnisse sofort in einem PC eingegeben, sodass am Ende die Auswertung ein Kinderspiel war. Nach rund zweieinhalb Stunden konnte Alexander Müller vom Horber Judoclub den Kindern die Ergebnisse mitteilen, die mit Spannung erwartet wurden. Dieses Jahr wurden zwei "Rote Füchse", fünf "Grüne Schlangen", vier "Blaue Adler", acht "Braune Bären" sowie zehn "Schwarze Panther" vergeben. 

Einen Roten Fuchs erreichten Andreas Volschezki und Lucy Gall. Eine Grüne Schlange errangen Tillmann Hummel, Elvira Borovikov, Jonas Stemmann, Johannes Bruscella und Flavius Marian. Den Blauen Adler bekommen Leonie Möhrle, Sarah Krämer, Michel Miller und Ben Rinkleib. Den Brauen Bären, das zweithöchste Leistungsabzeichen erkämpften sich Benjamin Gebhardt, Lionel Merkel, Anna Krämer, Wilhelm Schöck, Dennis Volschezki, Maurice Möhrle, Rene Gebhardt und Mia Widlowski. Den heiß begehrten Schwarzen Panther bekommen Kim Freinecker, Lukas Volschetzki, David Kahlkopf, Noah Rinkleib, Shania Beier, Friedhelm Hummel, Ernst Moser, Erhard Moser, Elia Richter und Jaron Beier.