Ortsgruppe Mühringen in Klausur / Lehrpläne für ein gutes Ausbildungsniveau / Optimismus gibt Auftrieb
Horb-Mühringen. Mit der Zukunft des Vereines hat sich der DRK Ortsverein Mühringen am vergangenen Samstag bei einer Klausurtagung auseinander gesetzt. Dazu trafen sich Vorstand und aktive Mitglieder ganz bewusst abseits des täglichen Umfelds im Hotel Schwanen in Glatten.
Im Rahmen einer "Zukunftswerkstatt" ging es um die Arbeit des Vereines der vergangenen Jahre, aber vor allem um die perspektivische Gestaltung der aktiven Arbeit und der personellen Struktur des Vereines in den kommenden Jahren. Ziel ist es, den DRK Ortsverein Mühringen attraktiv und wieder schlagkräftig zu gestalten. Hartmut Göttler, Ortsvorsteher und Feuerwehrkommandant in Ahldorf, der seit Jahren den Ortsverein kennt und dennoch die nötige Unabhängigkeit für diese Aufgabe aufweist, führte als Moderator gekonnt durch den Tag.
In konstruktiven Diskussionen wurden vier Themenfelder bearbeitet und als Ziele für das laufende Jahr definiert. Darunter fallen die Nachwuchsarbeit und die Mitgliedergewinnung sowie die weitere stetige Ausbildung, sowohl Vereinsintern als auch durch externe Fortbildungen einzelner Mitglieder. "Eine gute Ausbildung schützt den einzelnen Helfer, wird aber vor allem den Ansprüchen an das DRK gerecht", so Roland Heller.
Damit die geplanten Ziele bis Ende des Jahres erreicht werden, bildete man für die einzelnen Themenfelder Arbeitsgruppen. Diese nehmen in den nächsten Wochen ihre Arbeit auf. So zum Beispiel werden Lehrpläne erstellt, um gemeinsam auf ein gutes Ausbildungsniveau zu kommen.
Eine weitere Aufgabe der Arbeitsgruppen ist die Erfassung der personellen Kapazitäten, um festzustellen, welche Dienste noch adäquat vom DRK Ortsverein Mühringen geleistet werden können. So soll die ehrenamtliche Arbeit im Deutschen Roten Kreuz wieder mehr mit Spaß, als mit lästiger Pflicht verbunden werden.
Am Schluss des Tages waren sich alle Anwesenden einig: Mit etwas mehr Engagement und weiterhin guter Kameradschaft kann das DRK Mühringen trotz angespannter Personaldecke weiter in die Zukunft schauen, auch über das Jahr 2012 hinaus.
So zeigten sich sowohl der Vorsitzende Edwin Straub als auch sein Vertreter Rolf Kiefer angesichts der Motivation der Rot-Kreuz-Gruppe und der erarbeiteten Ziele angenehm überrascht.