Freizeit: Spätantikes Rom-Panorama bringt Besucher aus Horb zum Staunen und regt Fantasie an

Horb. Auf die Spuren der alten Römer machten sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Altenpflegeheime Ita von Toggenburg und Bischof Sproll und ihre ehren- und hauptamtlichen Begleiter.

Kurz vor 10.30 Uhr stiegen die Ersten im Ita von Toggenburg in den Bus, und weiter ging es Richtung Bischof Sproll, wo weitere Heimbewohner warteten. Über die Autobahn führte die Route nach Pforzheim zum Gasometer, wo "Rom 312" wartete. Gestärkt mit Saitenwürstle und Wecken, kam man um zirka 12.30 Uhr in Pforzheim an. Eintrittskarten wurden besorgt, und die Gruppe wurde in den Vortragsraum geführt, wo sie den Erklärungen des "Romführers" lauschen konnten.

Sei ne Ausführungen begannen damit, dass in dem Gasometer ursprünglich für die Stadt Gas gelagert wurde und dieser heute für Ausstellungen genutzt wird. Die Römerausstellung zeigt das römische Reich und speziell Kaiser Konstantin. Der absolute Höhepunkt ist dann im Innern des Gasometers. Ein riesiges Gemälde zeigt die Römer-Welt in 360 Grad. Die Gruppe wurde vom Vortragenden darauf aufmerksam gemacht, dass auf dem Panorama drei Dinge zu sehen sind, die es in der damaligen Zeit noch nicht gegeben hat. So konnten die Besucher nach einem Labrador, einer Bierflasche und einer Jeanshose suchen, was viele anspornte, genau hinzuschauen. Nachdem man sich mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatte, ging es weiter zur Ausstellung und dann mit dem Aufzug nach oben. Man konnte zwar nicht ganz hoch fahren, aber auch das Bild, das sich einem in 360 Grad zeigte, war überwältigend.

Man erlebte mit allen Sinnen. Die Dämmerung kam langsam und ging über in die Nacht, begleitet vom Gezirpe der Grillen, bis nur noch einzelne entfernte Geräusche zu hören waren. Begleitet von Vogelgezwitscher wurde es Morgen, und das Leben in Rom begann, untermalt von einer Begleitmusik. Die Anwesenden hatten das Gefühl, mitten unter den Römern der damaligen Zeit zu weilen. Einige Begleiter stiegen die letzte Treppe hoch und hatten das Gefühl, unter einem unendlichen Himmel zu stehen. Es war gigantisch. Es blieb genügend Zeit, alles in Ruhe auf sich wirken zu lassen und zu genießen! Pünktlich um 17 waren alle beim Bus. Auf  der Rückfahrt war es dann relativ ruhig. Viele Eindrücke waren es an diesem Tag, die es zu verarbeiten galt. Und so kamen alle müde und zufrieden wieder in Horb an.