Fotos: Tischbein Foto: Schwarzwälder Bote

Projektzirkus Bingo beschert Gästen einen Abend mit Artistik, Clownerie und Zauberei

"Manege frei" hieß es am Samstagnachmittag am Ende eines erfolgreichen Projekts mit dem Projektzirkus Bingo.

Horb-Nordstetten. Von Montag bis Freitag hatten die Schüler der Klassen 1 bis 4 der Berthold-Auerbach-Grundschule fleißig mit Roman Fialla und seinen Artisten vom Zirkus Bingo geübt. Das war einmal etwas anderes als Schule und hatte den Kindern offensichtlich viel Spaß gemacht.

Zirkusatmosphäre mit allem was dazu gehört: Artistik, Zauberei und Clownerie

A m ersten Tag stellten die Artisten des Zirkus Bingo einige Kunststücke vor, die die Kinder alle ausprobieren durften, um sich dann eine der Disziplinen auszusuchen. Mit Eifer wurde dann trainiert. Dabei gaben die Artisten Tipps und halfen den Kindern, bis die Nummer schließlich klappte.

Bemerkenswert für die Rektorin Monika Krahl war der Umgang der fünf Zirkusleute mit den etwa 80 Kindern, sodass jedes einzelne Kind sein Potenzial genau da entfalten konnte, wo es am stärksten war.

Am Freitag zur Generalprobe waren die Großen der Kindergärten eingeladen. Am Samstag herrschte dann richtige Zirkusatmosphäre rund um das Zirkuszelt und in der Manege. Es roch nach Popcorn und die kleinen Zirkusartisten warteten aufgeregt darauf, ihren Eltern, Großeltern und Verwandten vorführen zu können, was nach einer Woche mit hartem Training herausgekommen war. Zwei Vorstellungen gab es, eine um 14 Uhr und eine um 16 Uhr. Die Zuschauer, von denen viele sicher schon lange nicht mehr in einem Zirkus waren, erlebten Zirkusatmosphäre mit allem was dazu gehört, Artistik, Zauberei und Clownerie. Da wurde mit Tellern, Tüchern oder Bällen jongliert und es wurden Kunststücke mit Hula-Hoop-Reifen oder einem Diabolo vorgeführt.

Zwischendurch trieben die Clowns immer wieder ihre Späße. Ein Zauberer durfte natürlich bei einer Zirkusvorstellung nicht fehlen. Da wurde am Trapez geturnt und auf Rollen balanciert. Wenn ein Kunststück einmal nicht auf Anhieb klappte, war das auch nicht schlimm. Dann versuchte man es halt noch einmal. Die kleinen Fakire, die über Scherben und ein Nagelbrett liefen, oder die Feuerkünstler mussten sich genau an die Anweisungen der Zirkusleute halten, damit es nicht gefährlich wurde.

Stolz nahmen die kleinen Artisten beim großen Finale den lautstarken Applaus der Zuschauer entgegen. "Schön war’s", stellte Rektorin Monika Krahl zum Schluss fest. In der Halle hatte dann die Rhythmusgruppe der Klassen 1 und 2 unter der Leitung von Tatjana Edalova ihren Auftritt. Der Zirkus Bingo beteiligt sich auch am Sommerferienprogramm der Stadt Horb. In einem Zelt auf dem Festplatz können die Kinder mit den Artisten üben und am Ende vorführen, was sie gelernt haben. Es seien noch Plätze frei, so Roman Fialla. Anmelden kann man sich beim Jugendreferat der Stadt.