Im Mauerwerk der Kapelle haben sich bedenklich große Risse gebildet, sodass nun geprüft werden muss, wie viel Feuchtigkeit dort bereits eingedrungen ist. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Bestattung: Mauerwerk der Kapelle hat Risse / Dach muss überprüft werden / Handlauf zu Urnengräbern soll installiert werden

In der vergangenen öffentlichen Sitzung des Ortschaftrats in Rexingen informierte Ortsvorsteherin Birgit Sayer über die Ergebnisse der jüngsten Friedhofsbegehung.

Horb-Rexingen. Aufgrund der Corona-Pandemie fand diese Besichtigung nur in kleiner Runde statt, wie Sayer betonte.

Dabei stellte die Delegation fest, dass sich im Mauerwerk der Kapelle bereits bedenklich große Risse gebildet haben, sodass nun geprüft werden muss, wie viel Feuchtigkeit dort bereits eingedrungen ist. Außerdem muss das Dach der Kapelle überprüft werden. Sayer kündigte an, dass rechts der Kapelle ein Handlauf zu den Urnengräbern installiert werden soll.

Im Abgang vom Vorplatz der Leichenhalle muss neu gepflastert und der Seitenrand neu befestigt werden. Die neue Eingangstür in den Aufbahrungsraum sei inzwischen beantragt worden.

Vor Ort wurde auch besprochen, wo die weiteren Reihengräber und Wahlgräber angesiedelt werden sollen. Sayer führte hierzu aus, dass es viele Sachzwänge gebe, wo der "Bestattungsbagger" nicht fahren und arbeiten könne.

"Für den Bürger ist das nicht immer nachvollziehbar", sagte Sayer. "Grundsätzlich sollten ganze Reihen belegt werden, dass nach 20 Jahren wieder ganze Reihen entfernt werden können – dies wäre ein Vorteil für die Pflege des Friedhofs."

Da in den Kommunen derzeit für umfangreiche Sanierungen das Geld fehlt, wird sich wohl auf absehbare Zeit auch nichts am Zustand der Friedhofsmauern ändern. Diese ist in Teilen sanierungsbedürftig und kann zum Teil nur dann saniert werden, wenn die Grabreihe davor nicht mehr vorhanden ist.