Beim ersten Feuerwehrfest in Altheim war das Zelt meistens voll. Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Das Festzelt bei der Feuerwehr Altheim war voll / Viele Gäste auch von umliegenden Abteilungen

Die Feuerwehr Altheim hatte zu ihrem ersten Sommerfest beim Feuerwehrhaus Altheim eingeladen. Am Samstag stieg die Party, die als Versuchsballon startete und trotz denkbar schlechten Wetterbedingungen zum vollen Erfolg wurde.

Horb-Altheim. Die Aktiven um Kommandant Michael Fabert hatten den Platz vor dem Feuerwehrhaus in ein kleines Festareal verwandelt. Die Fahrzeughalle und ein relativ großes Party-Festzelt, das als Erweiterung angebaut war, boten reichlich trockene Sitzplätze für die Festgäste, die in Scharen nach Altheim strömten. Darunter natürlich viele Feuerwehrkameraden aus den umliegenden Abteilungen mit Familien, jedoch auch eine große Anzahl Altheimer, die zusammen mit ihren Feuerwehrlern ein schönes Fest feiern wollten.

"Einfach so, ohne Grund, haben wir uns entschlossen, dieses Sommerfest zu veranstalten", erklärte der langjährige Abteilungs-Kommandant Wilhelm Becht auf Nachfrage, warum man denn einen Tag lang so aufwendig feiert.

Obwohl der unangenehme Dauerregen die geplante Spielstraße quasi davonschwemmte und sich alles, nur keine lockere, italienische Leichtigkeit, einstellen wollte, unter deren Motto man das Fest eigentlich hatte stellen wollen, zeigte sich Becht mehr als zufrieden mit der Begeisterung, mit der das erste Sommerfest angenommen wurde. An beiden Ortseingängen machten große Banner all diejenigen, die zufällig vorbeikamen, auf die Party aufmerksam. Vielleicht war das mit ein Grund, warum auf der Brühlbachstraße ständig reger Fußgängerverkehr herrschte und man im Partybereich, zu dem auch eine eigens aufgestellte Bar gehörte, nur sehr schwer ein freies Plätzchen fand.

Im Bewirtungsbereich konnte man sich entweder mit Getränken und Speisen selbst versorgen oder sich sogar bedienen lassen. Die Festerfahrung der Altheimer, die alle schon so manchen Arbeitseinsatz beim Bockbierfest hinter sich haben, machte sich hier bei der Organisation bezahlt. Mit dem singenden Schmied aus Weitingen, Alex Vees, hatte man sich zudem einen modernen Troubadour als musikalische Verstärkung geholt, der mit Hits aus allen Genres und Jahrgängen das bunt gemischte Publikum aufs Beste unterhielt. Gitarre, Stimme und ein bisschen Licht aus der Anlage und das Ganze passte.

Und so kann man als Fazit feststellen: Bei schönem Wetter kann jeder festen. In Altheim klappt das auch bei Regen.