Unter der fachgerechten Anleitung der Pferdetrainerin und Reitlehrerin Uschka Wolf probierten sich die Kursteilnehmer mit ihren Pferden am neuen Röteberg-Trail in Rexingen aus.Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Training: In Rexingen hat der Röteberg-Trail für Freizeitreiter und Pferdesportler eröffnet

Nach dem Beispiel eines sogenannten "Extreme-Trails" ist in den vergangenen Monaten der Röteberg-Trail in Rexingen für Pferdefreunde aus Nah und Fern entstanden.

Ho rb-Rexingen. Unter der fachmännischen Leitung und Gestaltung von Elke Bouctot entstand so ein Übungsgelände für Aufgaben mit dem Pferd an der Hand und unter dem Sattel. In einer natürlich gestalteten Umgebung gibt es nun verschieden breite Wege, Rampen aus Holz und Stein, übereinander liegende Stämme und vieles mehr.

Der Parcours ist in seine natürliche Umgebung eingebettet, umrahmt mit Hecken und Bäumen, sodass die Nutzer ein frohes Naturerlebnis erwarten dürfte. Der Röteberg-Trail liegt idyllisch inmitten eines vier Hektar großen Geländes. Bouctot führt aus, dass der dort entstandene Trail Pferdesportler und Freizeitreiter gleichermaßen herausfordert, Hindernisse zu meistern, wie sie im natürlichen Gelände vorkommen. Der Parcours soll der Förderung von Teamarbeit zwischen Mensch und Pferd dienen und gleichzeitig Ängste nehmen. Die Bindung des Reiters mit dem Pferd werde verstärkt. Der Trail dürfe in eigener Verantwortung genutzt werden, sagt Bouctot.

Wer sich zunächst in einem Kurs ausprobieren wollte, durfte bei der offiziellen Eröffnung des Röteberg-Trails auf die fachgerechte Anleitung der Pferdetrainerin und Reitlehrerin Uschka Wolf vertrauen. Zahlreiche Stationen warteten auf die Pferdesportler, welche auch knifflige Aufgaben für Pferd und Reiter beinhalteten. So galt es, die "Kneipp-Kiste" zu durchwaten oder einen Zick-Zack-Pfad mit Auf- und Abstiegen zu bewältigen. Große Konzentration erfordern der Holzsteg und der Balanciersteg. Dem berühmten Gemälde nachempfunden ist die Van-Gogh-Brücke mit Tunnel, die für das Pferd möglicherweise eine Gefahrenstelle bedeutet: Hier könne im Tunnel, wo sich übrigens auch Wasser befindet, ein imaginäres Raubtier lauern. Diese Brücke sei auch zu überqueren, was in der nicht unerheblichen Höhe ebenfalls Mut erfordert. Viele weitere Übungen erwartet Ross und Reiter im Steilhang, dem Stämme-Slalom, der Treppe, der Ypsilonleiter oder der Dachbrücke. In weiterer Planung seien nun noch eine Hängebrücke, ein Wasserdurchgang sowie ein Graben.

Wer sich in dem Parcours versuchen will, kann sich ab sofort anmelden oder Informationen einholen bei Elke Bouctot, Röteberg 3 in Rexingen, Telefon 0160/8 22 58 54 oder 07486/9 79 29 99 oder E-Mail elke-bouctot@t-online.de.