Die Feriengruppe beim Taekwondo mit ihrem Trainer Olaf Saeger und Christian Mink, Schatzmeister der Abteilung Foto: Abteilung Taekwondo Foto: Schwarzwälder Bote

Bewegung: Taekwondo soll Selbstverteidigung und Selbstbehauptung vermitteln / 24 Kinder mit dabei

Einblicke in den fernöstlichen Kampfsport Taekwondo bekommen Kinder derzeit in den Sommerferien. Dass es nicht nur um den Sport geht, sondern auch um Selbstbehauptung, das vermitteln die Trainer den Kindern schon früh.

Horb. Im Rahmen des alljährlichen Sommerferienprogramms gibt auch die Abteilung Taekwondo des ASV Horb vor allem für die daheim gebliebenen Kinder an jedem Freitag in den großen Ferien einen Einblick in diesen Kampfsport.

24 Kinder wurden angemeldet, diese schnelle olympische Sportart näher kennen zu lernen und die ersten Techniken möglichst genau nachzumachen. Gerade im Sportverein seien Integration und Inklusion keine Fremdworte, teilen die Verantwortlichen mit.

Im Taekwondo werden besonders die Beweglichkeit, Ausdauer, Koordination, Konzentration und Disziplin (auch in Verbindung mit dem allgemeinen Sozialverhalten) geschult. Es handelt sich um eine fernöstliche Kampfkunst aus Korea, bei der besonders im sportlichen Wettkampf vorrangig die Beine für entsprechende Punkteerzielungen durch verschiedene Kicks eingesetzt werden.

Ein Teil dieses Sports dient auch der Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Grenzen aufzuzeigen und zu benennen, auch einmal "nein" zu sagen, soll die Kinder und Jugendlichen stark machen und ihnen im Rahmen der Fairness ein Selbstwertgefühl und eine Selbstsicherheit vermitteln, heißt es vonseiten des Veranstalters.

Das teilweise spielerische Erlernen der erforderlichen Fähigkeiten machte den Kindern immer wieder Spaß, und manch ein Kind hat so den Sport für sich entdeckt.

Ein kostenfreies Schnuppertraining ist jederzeit möglich und zeigt schnell, dass es sich hier nicht nur um einen Hochleistungssport handelt, zu dem es im Einzelfall natürlich werden kann, sondern beim ASV Horb vornehmlich um einen Breitensport für Jedermann, bei dem der Körper in seiner Gesamtheit gefordert wird, heißt es in der Mitteilung abschließend.