Pfarrer Elmar M. Morein weiht das neue Fahrzeug vor der Nordstetter Kirche. Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Ehrenamtlicher Fahrdienst unterstützt Demenz-Patienten und deren Angehörige / Gemeinschaft hilft zum vierten Mal

Aus Anlass ihres 40-jährigen Bestehens hat die Fördergemeinschaft Nordstetten die Sozialstation wieder unterstützt. Die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs für die Sozialstation wurde mit einem ansehnlichen Betrag mitfinanziert.

Horb-Nordstetten. Am Sonntag fand in der St. MauritiusKirche eine Messfeier zum Patrozinium und dem 40-jährigen Bestehen der Fördergemeinschaft statt. Die Messfeier, zelebriert von Pfarrer Elmar Maria Morein und Diakon Klaus Konrad, wurde musikalisch gestaltet vom Kirchenchor St. Mauritius unter der Leitung von Eduard Rebmann, der auch die Gemeinde an der Orgel begleitete.

Das Patrozinium wurde sonst immer mit einem Gemeindefest gefeiert. In diesem Jahr war das leider coronabedingt nicht möglich.

Bereits zum vierten Mal konnte die Sozialstation am Sonntag ein neues Fahrzeug, dieses Mal einen VW Caddy, entgegennehmen, dessen Anschaffungskosten zur Hälfte von der Fördergemeinschaft Nordstetten übernommen wurden. Die andere Hälfte steuerte die Fördergemeinschaft Horb bei.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde das neue Fahrzeug auf dem Kirchplatz von Pfarrer Elmar Maria Morein gesegnet, mit der Bitte um den Segen Gottes für das Fahrzeug und alle, die im Dienst für die Menschen damit unterwegs sind. Stiftungsdirektor Thomas Müller gratulierte zum runden Geburtstag und dankte der Fördergemeinschaft, die die Arbeit der Sozialstation seit 40 Jahren finanziell und ideell unterstützt. Mit ihrer Hilfe konnten zum Beispiel Kurse in häuslicher Krankenpflege, die Fortbildung zweier Mitarbeiterinnen in der Palliativpflege und die Ausbildung zweier Praxisanleiterinnen für die Pflegeschüler durchgeführt werden.

Das neue Fahrzeug wird seinen Dienst primär bei den vier Demenz-Betreuungsgruppen tun. Es übernimmt dank ehrenamtlicher Fahrer den Hol- und Bringdienst der Gäste der Demenzgruppen, was zumindest für eine gewisse Zeit Entlastung für die pflegenden Angehörigen schaffe und eine Abwechslung für die zu Pflegenden bedeutet.

Der besondere Dank des Stiftungsdirektors galt Maria Weimer, die leider am Sonntag nicht dabei sein konnte. Sie war 35 Jahre lang die 1. Vorsitzende der Fördergemeinschaft Nordstetten für die Sozialstation Horb. 2015 wurde sie auf eigenen Wunsch verabschiedet und übergab das Amt an Zita Gabel.