Beruf: Corona-Epidemie hat Auswirkungen auf die Nachwuchssuche bei Lauffer / Digitale Ausbildungstage am 24. und 25. Juli

Die Corona-Epidemie hat Auswirkungen auf die Nachwuchssuche bei Lauffer Pressen, teilt das Unternehmen mit.

Horb. Während die Horber Maschinenfabrik in den vergangenen Jahren jeweils Studien- und Ausbildungstage organisiert hat, bei denen interessierte Bewerberinnen und Bewerber das Unternehmen und seine Mitarbeiter direkt vor Ort bei persönlichen Besuchen kennenlernen konnten, wechselt Lauffer in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Corona-Einschränkungen auf ein digitales Format des Ausbildungstages, so die Mitteilung der Firma.

Zwei Info-Termine am Freitag, 24. Juli, ab 14 Uhr und am Samstag, 25. Juli, ab 10 Uhr werden für Interessenten und deren Eltern organisiert. Erstmals werden diese Termine mit Hilfe der Videokonferenzsoftware Zoom online veranstaltet. Zugangsvoraussetzung hierfür ist ein Computer, Laptop, Tablet oder Mobiltelefon worüber sich in den digitalen Ausbildungstag einloggt werden kann.

Neben allgemeinen Informationen zum Unternehmen und zur Ausbildung haben die Interessenten ebenfalls die Möglichkeit, in sogenannten Breakout-Rooms mit den jeweiligen Ansprechpartnern und Auszubildenden der einzelnen Fachrichtungen direkt ins Gespräch zu kommen. Interessenten können sich noch bis zum 23. Juli unter www.ausbildungstag.lauffer.de registrieren.

"Natürlich wäre es uns lieber, wie jedes Jahr Bewerberinnen und Bewerber direkt hier zu uns ins Horber Heiligenfeld einzuladen, so dass sie sich persönlich ein Bild vom Unternehmen, den Kolleginnen und Kollegen und dem zukünftigen Arbeitsplatzmachen können. So konnten wir in der Vergangenheit immer dreistellige Besucherzahlen verzeichnen. Wir hoffen aber, dass wir im digitalen Format zumindest die wichtigsten Fragen rund um das Thema Ausbildung und Studium bei Lauffer erörtern und wenigsten ein bisschen vom Lauffer-Spirit herüberbringen können", so Lauffer-Ausbildungsleiter Matthias Krauß über den digitalen Ausbildungstag.

Seit vielen Jahrzehnten bildet Lauffer erfolgreich junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus und gehört mit bis zu 35 Auszubildenden und Studenten zu den größten Ausbildungsbetrieben im Horber Raum, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Die Ausbildung trägt zudem das Gütesiegel "1AAusbildungsbetrieb" der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald. Zu den gewerblichen Ausbildungsberufen gehören neben Elektronik und Industriemechanik auch Mechatronik, Zerspanungsmechanik und Technisches Produktdesign. Im kaufmännischen Bereich bildet Lauffer regelmäßig Industriekaufleute und Fachkräfte für Lagerlogistik aus. Ferner bietet das Unternehmen die Möglichkeit für ein Duales Studium in den Bereichen Maschinenbau, Mechatronik und Elektrotechnik zusammen mit der DHBW in Horb an.

In den vergangenen Monaten sei auch der reguläre Ausbildungsbetrieb durch die Einschränkungen während der heißen Phase der Corona-Pandemie betroffen gewesen. Die Maschinenfabrik habe jedoch zusammen mit Partnerschulen wie der Heinrich-Schickardt-Schule in Freudenstadt bereits vor der Corona-Krise zu den wenigen Pilotunternehmen mit dem sogenannten Tablet-Unterricht gehört. So habe ein Großteil des schulischen Unterrichts weiterhin online durchgeführt werden können. Durch die schnelle Umsetzung eines detaillierten Hygiene- und Abstandskonzeptes habe die betriebliche Ausbildung bereits wieder nach den Osterferien regulär aufgenommen werden können, so das Unternehmen.