Besitzer Kuch will kräftig ausbauen. Ziel: neuer Park und Wohnmobilstation. Auch mehr Stellplätze geplant.
Horb - Das ist wirklich ein Erfolgsmodell: Service, Horbs (bisher) einziges Freibad, Ruhe und herrliche Aussicht. Kein Wunder, dass Reinhold Kuch für seinen Campingplatz Schüttehof weitere Ausbaupläne hat.
Kuch: "Die Gästezahlen, die Zahl der gebuchten Nächte und die Aufenthaltsdauer auf dem Campingplatz steigen weiter." Und das Geld aus diesem Wachstum wird weiter investiert. Kuch hat im Frühjahr ein Stück Wald übernommen und vom Boule-Club her einen parkähnlichen Zugang zu der Gaststätte seines Campingsplatzes geschaffen. Der Campingplatz-Besitzer: "Hier habe ich Walnussbäume und Kastanienbäume neu gepflanzt." Dazu ein leicht geschwungener Weg und weitere Zukunftspläne. Denn: So will er nicht nur Gäste von außerhalb noch besser zu seiner Gaststätte locken.
Kuch plant auch, hier als auch am normalen Haupteingang eine Wohnmobil-Station zu errichten. Der Campingplatz-Besitzer: "In Horb gibt es noch keine Station, wo ich abends mein Wohnmobil abstellen, neu mit Strom und Wasser betanken kann und die Fäkalien loswerde." Und genau diese Zielgruppe hat er mit seinen Ausbauplänen im Visier. Denn Kuch merkt nicht nur eine steigende Nachfrage nach seinen Mobil-Homes – also fest-stehenden Camping-Häusern – sondern auch nach Wohnmobil-Stellplätzen. Der Campingplatz-Besitzer: "Der Trend geht hin zum Wohnmobil. Das liegt einmal an den "Best Agern", also Leuten ab 50 mit gutem Einkommen oder Rente, die sich dieses Stück Freiheit leisten können und wollen. Dazu kommt der neu eingeführte Extra-Führerschein für Anhänger, der den klassischen Wohnwagen nach und nach unattraktiver macht."
Und weil der Trend zum Wohnmobil die Besitzer freier macht, sind natürlich auch Übernacht-Stationen, die man unkompliziert anfahren kann, weiter im Trend. Kuch: "Damit das unkompliziert funktioniert, werden die Stationen mit Automaten ausgestattet."
Und auch der Campingplatz an sich soll noch besser und größer werden. Die Sanitäranlagen neben der Gaststätte sind frisch renoviert, mit Milchglastüren und Fototapete mit Schwarzwald-Panorama auf den Toiletten-Türen wirklich zum Schmuckstück geworden. Stolz zeigt Kuch auf eine Wanne im Eingang: "Hier kann man ganz bequem die Babys baden."
Investitionen ins Wohlfühlen der Gäste. Doch auch für die Gruppen wie vom CVJM oder DRK, die gerne die ruhige Natur oben auf dem Schüttehof genießen, will sich der Campingplatzbesitzer ordentlich ins Zeug legen. Kuch: "Die Fläche bergab neben dem Campingsplatz möchte ich auch nutzbar machen. Das sind ungefähr ein Hektar ehemalige Weide. Hier plane ich neue Stellplätze für Gruppen. Neben Sanitärräumen sollen hier auch einige neue Attraktionen geschaffen werden."
Diese Erweiterung als auch die Wohnmobil-Stationen sollen jetzt in Pläne gegossen werden und dann dem Rathaus und Gemeinderat vorgelegt werden. Kuch: "Ich hoffe, dass die Gremien diesen Plänen im Rahmen des Flächennutzungsplanes auch zustimmen werden."
