Die Neckarbrücke ist einseitig gesperrt – das führt zu Stau im Kreisverkehr. Foto: Schlotthauer

Umfassende Sanierung dauert bis Herbst 2020. Stau im und vor dem Kreisverkehr.

Horb - Zwei junge, in orangene Warnwesten gekleidete Bauarbeiter lächeln von einem Plakat vor dem Kreisverkehr hinter Kaufland auf die wartenden Autofahrer hinab. "Neckarbrücke Horb/ Dammstraße – Sanierung bis Ende Oktober 2020" ist darauf zu lesen. Zunächst wird die Straßenseite Richtung Ihlingen umfassend in Stand gesetzt, in einem zweiten Bauabschnitt ist die Gegenspur an der Reihe, wie das Regierungspräsidium Karlsruhe erklärt. Dieses hat die Bauarbeiten in Auftrag gegeben und übernimmt die Kosten von etwa 1,6 Millionen Euro.

Für die Autofahrer bedeutet das seit Anfang dieser Woche bis kommenden Herbst, dass sie für den Kreisverkehr ein paar Minuten mehr einplanen müssen. An beiden Einfahrten in der Dammstraße steht nun eine Baustellenampel, die dafür sorgt, dass die Brücke immer nur von einer Seite her befahren ist. Besonders im und aus der Stadt kommend vor dem Kreisverkehr führt das zu Verzögerungen.

Grünphasen sind inzwischen etwas länger

Eine Empfehlung, wie die Autofahrer durch ihr Fahrverhalten dazu beitragen können, die Wartezeiten möglichst gering zu halten, kann das RP Karlsruhe nicht geben. Dafür aber schreibt es auf Anfrage unserer Zeitung: "Das Regierungspräsidium wird den Verkehrsfluss weiter beobachten und, falls erforderlich, die Schaltung so weit wie möglich optimieren." Dies könnte vor allem kommende Woche nötig werden, wenn am Mittwoch das neue Schuljahr beginnt.

Zudem hat sich bei der Ampelschaltung bereits etwas getan: Ließ sie anfangs noch zu wenige Fahrzeuge auf einmal durch, hat die Baufirma inzwischen nachjustiert, wie das Regierungspräsidium bestätigt. Die Grünphasen sind nun für jede Richtung etwas länger.