Soziales: Spendenaktion der Neckar Apotheke trägt zu besserer Ausrüstung der Feuerwehr Horb bei
Horb . Gemeinsam Gutes tun – diese Möglichkeit bietet die "Neckar Apotheke" mit ihrem Bonus-Programm "Neckar Taler" all ihren Kunden.
Der "Neckar Taler" ist so etwas Ähnliches wie eine Rabattmarke, die man früher in ein Treueheft klebte, das man, wenn es voll war, gegen Geld oder Ware einlösen konnte. Das Bonussystem geht bis zu fünf Talern, wenn man etwa als Vorteilskarteninhaberin Nachwuchs bekommen hat.
Richtig wertvoll werden die "Neckar Taler", wenn man sie als Spende in der Apotheke zurücklässt. Denn dann wird aus jedem "Neckar Taler", der etwa 40 Cent Wert hat, ein ganzer Euro. Das Apotheker-Ehepaar Stephan Büttel und Monika Rönfeldt-Büttel runden jeden gespendeten "Neckar Taler" auf diesen Betrag auf und stellen später den so gesammelte Betrag einer gemeinnützigen Organisation oder Verein aus dem Raum Horb zur Verfügung.
"Wir sind eine Apotheke für die Menschen in der Raumschaft und möchten deshalb mit unserer Spende den Menschen in der Raumschaft etwas zurückgeben. Außerdem ist es überschaubar und vor allem wichtig zu wissen, wohin das Geld fließt. Hier sind wir sicher, dass es nicht in den Taschen der Organisatoren landet, sondern dort ankommt, wo es gebraucht wird", so die Inhaberin, die sich dankbar für ihr erstes Jahr in Horb zeigt. "Die Resonanz ist groß und der Zuspruch bestätigt uns", so ihr Fazit nach einem Jahr.
Ihre erste Spendenaktion im Rahmen des Bonusprogramms kam den "DRK-Ersthelfern" zugute und am Freitagnachmittag konnten die beiden einen symbolischen Scheck in Höhe von 2000 Euro, der zweckgebunden für die Anschaffung einer Wärmebildkamera gedacht ist, an Markus Megerle, (Noch)-Gesamtkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Horb und an Bürgermeister Ralph Zimmermann übergeben.
Megerle freut sich sehr über diese Zuwendung, denn bislang sind nur sieben der insgesamt 15 Feuerwehrabteilungen der Flächenstadt mit einer solchen Kamera ausgestattet. "Gerade bei Wohnungsbränden ist die Sicht durch Brandrauch extrem eingeschränkt – es herrscht oft Null-Sicht. Diese Wärmebildkamera gibt den Atemschutzträgern die Sicherheit, sich im Brandrauch orientieren zu können. Vermisste Personen können so schneller aufgefunden werden. Die Überlebenschance, aus einem brennenden beziehungsweise verrauchten Gebäude schnell gerettet zu werden, steigt somit um ein Vielfaches", erklärte der Fachmann.
Zur Demonstration, wie so ein Hightech-Gerät funktioniert, hatte er eine der Wärmebildkameras dabei. "Früher kostete so ein Teil bis zu 15 000 Euro – heute können wir für 2000 Euro so eine Kamera kaufen", erklärte Megerle auf Nachfrage.