Bürgernah und leistungsfähig zeigte sich die Städtische Musikschule bei der Matinee im Hohen Giebel. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder-Bote

Matinee in der Musikschule / Gnass fordert einen neuen Flügel

Von Jürgen Baiker Horb. Zu einer Matinee lud die Musikschule in den Hohen Giebel ein. Musikschulleiter Sven Gnass wollte damit zeigen, was an der Musikschule unterrichtet wird und in welchem musikalischen Leistungsbereich sich die Schüler befinden. Zu Gehör kamen Stücke aus der Bauernkantate von J.S. Bach und mehrere kleinere Geigenstücke von den "Musiküsschen" unter Leitung von Larissa Dolgova.

Auch das Publikum durfte mit Schlaghölzern ein musikalisches Stück begleiten. Am Klavier, Geige, Schlagzeug und mit der Gitarre gab es ein breites Spektrum aus der gehobenen musikalischen Literatur von Franz Schubert, Carl Bohm, Modest Mussorgski, Frederic Chopin, Jürgen Moser und anderen. Von den Zuhörern gab es viel Beifall.

Aufmerksam gemacht wurde auf das Musical "Gestatten Froschkönig", welches im Sommer in Zusammenarbeit mit dem Chor der Grundschule Nordstetten aufgeführt werden soll.

Gnass, der seit zwölf Jahren in Horb ist, sieht die Musikschule als volksnahe und bürgernahe Musikschule mit einem Angebot im Breitenspektrum, aber auch in der Elitenförderung.

Bürgernähe ist sein wichtigstes Ziel; Gnass möchte die Angebote der Musikschule bedarfsorientiert gestalten. So sei die Musikschule gewachsen. Nachdem er bei der Matinee die Vorträge am Flügel gehört hatte, stellte er fest, dass ein neuer Flügel notwendig sei. 15 000 Euro würde ein solcher etwa kosten, schätzte Gnass.