Auch berufstätige Mütter können den Tag genießen / Großeltern werden zur Unterstützung gerne angenommen

Von Cornelius Eyckeler Horb. Morgen ist es wieder soweit. An alle, die es verschlafen haben, hier noch mal eine kleine Erinnerung: Am 8. Mai ist Muttertag. An diesem Tag geht ein ganz besonderer Dank an alle Mütter im Land. Da sollte jeder eine Kleinigkeit parat haben, auch wenn die Mama sagt, ihr müsse man nichts schenken.

Der "Schwarzwälder Bote" hat mit zwei Müttern gesprochen, die einem Beruf nachgehen und sie gefragt, wie sie Kinder und Beruf unter einen Hut kriegen und wie der Muttertag bei ihnen abläuft.

Yvonne Appenzeller kommt aus Rexingen, ist im Vorstand des Familienzentrums Horb und ist zusätzlich seit zwei Jahren noch Erzieherin im Kindergarten. Dort arbeitet sie dreimal in der Woche von acht bis 13 Uhr.

Sie hat eine siebenjährige Tochter und einen vierjährigen Sohn. Doch dass die Mutter den Vormittag nicht daheim ist, bereitet den Kindern und ihrer Mutter keine großen Probleme. "Der Kleine ist ja sowieso im Kindergarten und bleibt dann auch bis 13 Uhr bei der Betreuung. Die Große geht zur Schule und da der Kindergarten auf dem Heimweg liegt, gehen wir dann alle um 13 Uhr nach Hause."

Am Muttertag freut sich die Erzieherin natürlich über Blumen und die Kinder werden wahrscheinlich auch eine Kleinigkeit basteln. "Vielleicht machen wir auch einen kleinen Ausflug, aber den Tag bei schönem Wetter faul im Garten zu verbringen, wäre auch keine schlechte Sache."

Beruf und Kinder hat auch Conny Ubeda, ebenfalls aus Rexingen. Sie hat einen Friseursalon und zwei Kinder im Alter von drei und fünf Jahren daheim. Die Kinder sind vormittags und nachmittags im Kindergarten und werden von der Friseurmeisterin zur Mittagszeit abgeholt. "Genaue Arbeitszeiten habe ich nicht, denn es kommt auf die Termine an. Es gibt Wochen, in denen ich relativ wenig zu tun habe, aber auch ziemlich volle Wochen. Dann kümmern sich auch mal Oma und Opa um die Kinder." Da der Friseursalon im Haus ist, muss Conny Ubeda auch nicht aus dem Haus, wenn sie arbeitet und ist immer da, falls etwas sein sollte. Für die Mutter wird von den Kindern auch etwas im Kindergarten gebastelt und man unternimmt noch einen kleinen Ausflug mit der Familie.