Freudige Gesichter zum Besuch von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut bei Fischer Automotive Systems. Von links: Hans Digel, Julian Osswald, Oberbürgermeister Freudenstadt; Johannes Konrad, Sprecher der Geschäftsführung von Fischer Automotive Systems; Nicole Hoffmeister-Kraut, Landtagsabgeordneter Norbert Beck; Peter Rosenberger, Oberbürgermeister Horb; Markus Schindele, Vorsitzender Wirtschafts- und Mittelstandvereinigung der CDU Calw-Freudenstadt; Heidi Heuser-Kawerau von Heuser und Partner Architekten, und Carl-Christian Hirsch, IHK-Geschäftsstellenleiter Nagold. Foto: Fischer

Landes-Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut lobt Unternehmen: "Für die Zukunft bestens gerüstet."

Horb - Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut lobte bei ihrem Besuch in Horb die Prozessgestaltung und die Innovationen des Automobilzulieferers Fischer Automotive Systems. "Unser Ziel ist es, dass auch die Mobilität der Zukunft ›Made in Baden-Württemberg‹ ist. Das Unternehmen Fischer Automotive Systems ist für die Zukunft bestens gerüstet."

Hoffmeister-Kraut zeigte sich bei ihrem Besuch beeindruckt von Fischer Automotive Systems am Hauptsitz in Horb. Der Automobilzulieferer stellt Komponenten für den Fahrzeug-Innenraum her, wie zum Beispiel Lüftungsdüsen oder "Cupholder". Am Stammsitz sind Administration und Fertigung angesiedelt, weitere Standorte befinden sich in den USA, in Tschechien und in China. "Wir sind an allen wichtigen Knotenpunkten in der Automobilbranche vertreten", erklärt Johannes Konrad, Sprecher der Geschäftsführung von Fischer Automotive Systems. "Wir beliefern Pkw mit klassischen Antrieben ebenso wie Elektromobile, in deren Entwicklung zurzeit seitens der Automobilhersteller sehr intensiv investiert wird. Hier sind wir von Anfang an mit im Boot."

Um das Unternehmen auf künftige Herausforderungen vorzubereiten, werden laufend neue Technologien und Konzepte entwickelt, zum Teil auch in Zusammenarbeit mit Partnern. So entstanden in einer Kooperation mit der Fachhochschule Reutlingen Designkonzepte für den Fahrzeuginnenraum der Zukunft. Diese wurden im Rahmen des Termins präsentiert. Beim Betriebsrundgang führte Johannes Konrad die Teilnehmer durch die moderne Fertigung in Horb, deren Prozesse laufend mit dem firmeneigenen System zur kontinuierlichen Verbesserung, dem "Fischer Prozess System", optimiert werden.

Der Besuch bei "Fischer Automotive Systems" fand im Rahmen einer Wahlkreisveranstaltung statt, bei der die CDU-Ministerin auch weitere Themen ansprach, etwa die Entwicklungen bei Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz, Bauen und Wohnen in der Zukunft sowie den Absatzrückgang in der Automobilindustrie in China, der sich auch auf die Zulieferindustrie in Baden-Württemberg auswirkt. "Wir müssen uns damit beschäftigen, wie wir angesichts neuer Mobilitätslösungen und Geschäftsmodelle die Innovationen und auch die Arbeitsplätze in Baden-Württemberg sichern können", sagte Hoffmeister-Kraut.